Rock 'n' Roll als Lebensprinzip
Schrill, zart und wild: der erste Roman der Ikone des bayerischen Musikkabaretts
Als Georg Ringsgwandl seinen alten Laptop verschrotten will, stößt er auf Textfiles, die offenbar seine langjährige Tourbegleiterin verfasst hat. Die Geschichte einer Frau, die mit elf als Babysitterin in Ringsgwandls Familie kam, mit zwölf Platten bei seinen Konzerten verkaufte und später sein Tourmanagement übernahm. Sie lernt Bett und Hirn von Toningenieuren, heroinsüchtigen Bassisten und Fernsehredakteuren kennen, den Glanz und Grusel des Showgeschäfts von der Absturzkneipe bis zum Hofstaat der Stones. Ihr Blick ist schärfer als alle, die mit ihr unterwegs waren, ahnen konnten. Mit 36 vernimmt sie das Ticken der Uhr und setzt sich mit einem Mechaniker und reichlich Schwarzgeld ins Ausland ab.
Ein Roman mit schnellen Szenenwechseln, wildem Sound und tiefen Untertönen - für alle Fans von Georg Ringsgwandl und Leser_innen von Musikerbiographien
»Ich bin ein gesamtgesellschaftlicher Seismometer, mein Hirn ist ein Radiowellenempfänger und mein Maul der Lautsprecher.« Georg Ringsgwandl
»Ein Punk-Qualtinger, ein Valentin des Rock 'n' Roll, ein bayerisches Genie.« DIE ZEIT
Schrill, zart und wild: der erste Roman der Ikone des bayerischen Musikkabaretts
Als Georg Ringsgwandl seinen alten Laptop verschrotten will, stößt er auf Textfiles, die offenbar seine langjährige Tourbegleiterin verfasst hat. Die Geschichte einer Frau, die mit elf als Babysitterin in Ringsgwandls Familie kam, mit zwölf Platten bei seinen Konzerten verkaufte und später sein Tourmanagement übernahm. Sie lernt Bett und Hirn von Toningenieuren, heroinsüchtigen Bassisten und Fernsehredakteuren kennen, den Glanz und Grusel des Showgeschäfts von der Absturzkneipe bis zum Hofstaat der Stones. Ihr Blick ist schärfer als alle, die mit ihr unterwegs waren, ahnen konnten. Mit 36 vernimmt sie das Ticken der Uhr und setzt sich mit einem Mechaniker und reichlich Schwarzgeld ins Ausland ab.
Ein Roman mit schnellen Szenenwechseln, wildem Sound und tiefen Untertönen - für alle Fans von Georg Ringsgwandl und Leser_innen von Musikerbiographien
»Ich bin ein gesamtgesellschaftlicher Seismometer, mein Hirn ist ein Radiowellenempfänger und mein Maul der Lautsprecher.« Georg Ringsgwandl
»Ein Punk-Qualtinger, ein Valentin des Rock 'n' Roll, ein bayerisches Genie.« DIE ZEIT
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Georg Ringsgwandl kennt Rezensent Edo Reents als etwas schrägen Rock 'n' Roller, der aber immer die nötige intellektuelle Distanz wahrt und sich über den Betrieb lustig machen kann. Jetzt hat er einen Roman geschrieben, den Reents mit seiner Herausgeberfiktion eher autobiografisch liest. Ringsgwandl ist im realen Leben auch Kardiologe, und zwischen Klinik und Tour spielt auch das Leben des Protagonisten: das ist so zermürbend wie uneitel, "voller Tempo und Mutterwitz", lobt Reents. Der Titelbegriff der "Tourschlampe" ist heute zwar aus gutem Grund nicht mehr gebräuchlich, räumt der Kritiker ein, auch nicht bei einer Managerin, die mit den Verkaufserfolgen der Band vor allem ihr eigenes Portemonnaie auffüllt. Aber Reents freut sich einfach, dass der Autor der Versuchung widersteht, sich selbst in allzu glänzendes Licht zu stellen und es dennoch vermag, einen "charmanten, humanen Roman" zu schreiben.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Es wäre nicht seine Art gewesen, sich selbst ein Denkmal zu setzen. Aber durch diesen charmanten, humanen Roman fällt noch genug und allemal verdientermaßen Glanz auch auf ihn. (...) Das alles in einem schnörkellos-geerdeten, absolut unprätentiösen Ton voller Tempo und Mutterwitz. FAZ 20231214








