Die Arbeit prüft die Verfassungskonformität der Regelungen zur BGH-Anwaltschaft. Diese spezielle Anwaltschaft wurde 1879 eingeführt, um die Qualität der Rechtspflege zu sichern. Kritiker argumentieren, dass die Beschränkung der Anwaltschaft vor dem BGH der Rechtspflege abträglich sein könnte. Trotz dieser Kritik bestätigte das Bundesverfassungsgericht zuletzt 2017 die Verfassungskonformität der Regelungen. Dennoch gibt es weiterhin Bedenken gegen das Wahlsystem und das System der BGH-Anwaltschaft selbst. Reformvorschläge wurden mehrfach unterbreitet, jedoch nicht umgesetzt. Die Arbeit…mehr
Die Arbeit prüft die Verfassungskonformität der Regelungen zur BGH-Anwaltschaft. Diese spezielle Anwaltschaft wurde 1879 eingeführt, um die Qualität der Rechtspflege zu sichern. Kritiker argumentieren, dass die Beschränkung der Anwaltschaft vor dem BGH der Rechtspflege abträglich sein könnte. Trotz dieser Kritik bestätigte das Bundesverfassungsgericht zuletzt 2017 die Verfassungskonformität der Regelungen. Dennoch gibt es weiterhin Bedenken gegen das Wahlsystem und das System der BGH-Anwaltschaft selbst. Reformvorschläge wurden mehrfach unterbreitet, jedoch nicht umgesetzt. Die Arbeit fokussiert die Prüfung der Verfassungskonformität des besonderen Zulassungserfordernisses und des Wahlverfahrens, insbesondere im Hinblick auf die Berufsfreiheit der Anwälte und Rechte der Rechtssuchenden, und liefert neue Erkenntnisse. Abschließend werden Reformvorschläge und die Rechtsschutzmöglichkeiten abgelehnter Bewerber erörtert.
Tino Wäscher ist Rechtsanwalt und promovierter Jurist. Nach seinem Bachelor-Studium 'Ius' an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) studierte er Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und absolvierte ein Master-Studium in 'Recht für die öffentliche Verwaltung' an der HWR. Im Anschluss daran promovierte er an der Freien Universität Berlin. Nach seinem juristischen Vorbereitungsdienst am Kammergericht Berlin ist er seit 2023 als Rechtsanwalt bei einer namenhaften internationalen Wirtschaftskanzlei tätig. Daneben war er unter anderem bereits als Legal Engineer und Dozent tätig und hat Veröffentlichungen in juristischen Fachzeitschriften verfasst.
Inhaltsangabe
1. Einleitung und Problemdarstellung2. Das (heutige) anwaltliche Berufsbild in Deutschland und seine geschichtliche Entwicklung3. Das (zivilprozessuale) Revisionsverfahren4. Rechtsvergleich bzgl. der Vertretung vor dem höchsten Gericht5. Verfassungsrechtliche Würdigung des Erfordernisses einer besonderen Zulassung in zivilrechtlichen Revisionsverfahren sowie der besonderen Zulassung vor dem BGH6. Das Wahlverfahren gem. 164 ff. BRAO7. Weitere verfassungsrechtliche Prüfungen8. Rechtsschutzmöglichkeiten der abgelehnten/gescheiterten Bewerber9. Gesamtergebnis10. Anhang
1. Einleitung und Problemdarstellung2. Das (heutige) anwaltliche Berufsbild in Deutschland und seine geschichtliche Entwicklung3. Das (zivilprozessuale) Revisionsverfahren4. Rechtsvergleich bzgl. der Vertretung vor dem höchsten Gericht5. Verfassungsrechtliche Würdigung des Erfordernisses einer besonderen Zulassung in zivilrechtlichen Revisionsverfahren sowie der besonderen Zulassung vor dem BGH6. Das Wahlverfahren gem. 164 ff. BRAO7. Weitere verfassungsrechtliche Prüfungen8. Rechtsschutzmöglichkeiten der abgelehnten/gescheiterten Bewerber9. Gesamtergebnis10. Anhang
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