Die Linsen, durch die wir menschliches Wissen betrachten, verfügen nicht über eine definitive Eigenschaft, die eine klare Trennung zwischen dem, was wir als "Fakten" betrachten, und dem, was wir als daraus resultierende "Werte" erachten, ermöglicht. Das ist der Kern dieser Arbeit. Betrachtet man jedoch die historische Entwicklung des wissenschaftlichen Ansatzes, so lässt sich das umgekehrte Phänomen beobachten: die Tendenz, Fakten von Werten zu trennen und damit eine unüberbrückbare Kluft - eine Dichotomie - zwischen rein faktischen Beobachtungen und Werturteilen zu schaffen. Die Position der logischen Positivisten beispielsweise war es immer, eine klare Trennlinie zwischen faktischen Aussagen und Werturteilen zu ziehen. Eine solche Haltung impliziert die notwendige Faktorisierung der Prädikate, die wir zur Beschreibung jeder einzelnen sinnlichen und relevanten menschlichen Beobachtung verwenden. Ausgehend von diesen Diskussionen befasst sich das vorliegende Werk mit dem Thema der Tatsache-Wert-Dichotomie auf der Grundlage der Gedanken von Putnam und Sen und zeigt die möglichen Konsequenzen auf, die sich aus den vorgebrachten Argumenten für die philosophische Wahrnehmung der Politikwissenschaften und die auf normative Fragen anwendbaren Begriffen der Vernunft ergeben. Diese Forschung wurde mit Unterstützung von CAPES durchgeführt.
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