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Im Frühjahr 1809 votieren die Potsdamer Stadtverordneten mit großer Mehrheit für Wilhelm Sankt Paul als Oberbürgermeisterkandidaten. Die Stadt ist unmittelbar nach dem Abzug der französischen Armee durch die zweijährige napoleonische Besatzungszeit stark gezeichnet. Dennoch sind ihre Bürger bereit, ihr Schicksal in die Hände eines anderen Franzosen zu legen - eines Hugenotten. Erst mit Gründung der Französischen Kolonie im Jahre 1731 leben die Hugenotten in großer Zahl in Potsdam. Wie haben sie sich in dieser kurzen Zeit zu Bürgern ihrer Stadt entwickelt?
Diese Frage beantwortet die
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Produktbeschreibung
Im Frühjahr 1809 votieren die Potsdamer Stadtverordneten mit großer Mehrheit für Wilhelm Sankt Paul als Oberbürgermeisterkandidaten. Die Stadt ist unmittelbar nach dem Abzug der französischen Armee durch die zweijährige napoleonische Besatzungszeit stark gezeichnet. Dennoch sind ihre Bürger bereit, ihr Schicksal in die Hände eines anderen Franzosen zu legen - eines Hugenotten. Erst mit Gründung der Französischen Kolonie im Jahre 1731 leben die Hugenotten in großer Zahl in Potsdam. Wie haben sie sich in dieser kurzen Zeit zu Bürgern ihrer Stadt entwickelt?

Diese Frage beantwortet die Autorin, indem sie den kulturellen Austausch von Hugenotten und Potsdamern sichtbar macht. Historische Ereignisse verdichten sich zu Porträts, die zeigen, dass die Französische Kolonie nur für wenige Mitglieder eine Erfolgsgeschichte ist. Der Anhang enthält ein biografisches Verzeichnis zu über 1600 Hugenotten und Potsdamern.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Silke Kamp wurde 1973 in Osnabrück geboren. Sie studierte an der Universität Potsdam Geschichte und Philosophie und promovierte 2010 an der Technischen Universität Berlin. Als wissenschaftliche Autorin schreibt und forscht sie zur brandenburgischen Landesgeschichte der Frühen Neuzeit mit den Schwerpunkten Migration, Hexenverfolgung, Frauen- und Geschlechtergeschichte. Zurzeit bearbeitet sie im Auftrag des Potsdam Museums Freundschaftsalben.
Rezensionen
»Mit ihrer sehr profunden Publikation schließt Silke Kamp eine Forschungslücke und ebnet zugleich den Weg für eingehendere Darstellungen zu den anderen Französischen Kolonien in Brandenburg. Sie stellt zudem einmal mehr unter Beweis, dass sich der Gang in die Archive durchaus und immer wieder lohnt: viele ältere Archivquellen harren dort noch ihrer Auswertung. Und nicht zuletzt: Was für ein wunderbarer Beitrag zur Potsdamer Stadtgeschichte!« Regina Rousavy, in: Jahbruch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands, Band 61, Heft 1/2016

»Die Studie glänzt durch ihre Akribie, mit der juristische, ökonomische, demografische, soziale, religiöse und kulturelle Aspekte untersucht und dargestellt werden. Hier wurde der Potsdamer Französischen Kolonie tatsächlich ihre Geschichte gegeben.« Prof. Dr. Wolfgang Schmale, in: Jahrbuch der Österreichischen Geschichte zur Erforschung des 18. Jahrhunderts, 27/2012

»Die reichen Befunde der inhaltlich wie sprachlich-stilistisch überzeugenden Untersuchung [...] bündelt die Verfasserin in mehreren Zwischenbetrachtungen sowie abschließend in einer mehr als zwanzig Seiten umfassenden Zusammenfassung.« Joachim Bahlcke, in: Das Historisch-Politische Buch, 3/2012

»Die Publikation [...] bietet einen umfassenden Einblick in die Potsdamer Stadtgeschichte des 18. Jahrhunderts.« Klaus Arlt, in: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte, 62/2011