Walsers Protagonisten zeugen von der Unmöglichkeit einer eigenen Identität. Die Verweigerung gesellschaftlich bestimmten Bewußtseins und Rollenverhaltens spiegelt die Sehnsucht nach einem anderen Leben, das es im leistungsorientierten System nicht geben kann. Mit einer historisch-kritischen Methode zeichnet der Verfasser den Weg eines Scheiterns nach. Er orientiert sich hierbei an der Systemkritik Theodor W. Adornos und entdeckt in Walsers Kunst den Platzhalter für ein bisher noch unmögliches Dasein.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno