In 'Die vier Teufel' entführt der dänische Schriftsteller Herman Bang seine Leser in die komplexepsychologische Landschaft der menschlichen Beziehungen. Der Roman, der zwischen realistischen Beschreibungen und einer dichten, impressionistischen Prosa oszilliert, beleuchtet die Haltungen und Abgründe seiner Protagonisten mit einer schonungslosen Ehrfurcht. Die Handlung entfaltet sich in einem vielschichtigen gesellschaftlichen Kontext, der von den Spannungen zwischen Individualität und Konformität geprägt ist, und bietet einen scharfen Blick auf die inneren Konflikte der Charaktere, die vom Streben nach Identität und der Angst vor gesellschaftlicher Ausgrenzung geprägt sind. Herman Bang, geboren 1857 in Kopenhagen, war ein bedeutender Vertreter der dänischen Literatur des 19. Jahrhunderts, dessen eigene Erfahrungen als schwuler Mann und seine Reiselust seine Werke maßgeblich beeinflussten. Bang schrieb in einer Zeit des Umbruchs, und seine feine Beobachtungsgabe und Empathie für die oft von Schmerz gezeichneten menschlichen Seelen spiegeln sich in jedem Absatz wider. Sein unverwechselbarer Stil und die intime Erzählweise laden dazu ein, tief in die Psyche seiner Charaktere einzutauchen und deren innere Kämpfe nachzuvollziehen. 'Die vier Teufel' ist nicht nur eine aufregende Erzählung, sondern auch eine tiefgründige Analyse der menschlichen Natur, die Fragen von Liebe, Verlust und Identität aufwirft. Dieses Werk ist eine unverzichtbare Lektüre für Liebhaber der klassischen Literatur sowie für jene, die sich für die vielschichtige Beschaffenheit der menschlichen Beziehungen interessieren. Bangs meisterhafte Erzählkunst wird Sie fesseln und zur Reflexion anregen.
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