Während einer Indienreportage wird einem New Yorker Journalisten vor laufender Kamera die linke Hand von einem hungrigen Zirkuslöwen aufgefressen; Millionen Fernsehzuschauer sind Zeugen des Unfalls. In Boston wartet ein verschrobener Handchirurg auf eine Gelegenheit, die erste amerikanische Handtransplantation vorzunehmen. Und eine junge Ehefrau in Wisconsin hat es sich in den Kopf gesetzt, dem einhändigen Reporter die linke Hand ihres Mannes zu geben - wenn dieser stirbt. Doch der Mann ist jung und kerngesund.
Ein New Yorker TV-Journalist verliert während einer Reportage vor laufender Kamera seine linke Hand - sie wird von einem hungrigen Zirkuslöwen aufgefressen. Millionen Fernsehzuschauer sind Zeugen des Unfalls. Nach dem Willen einer Zuschauerin soll der Journalist die Hand ihres Gatten bekommen - falls dieser stirbt. Doch der Mann ist jung und kerngesund...
Ein New Yorker TV-Journalist verliert während einer Reportage vor laufender Kamera seine linke Hand - sie wird von einem hungrigen Zirkuslöwen aufgefressen. Millionen Fernsehzuschauer sind Zeugen des Unfalls. Nach dem Willen einer Zuschauerin soll der Journalist die Hand ihres Gatten bekommen - falls dieser stirbt. Doch der Mann ist jung und kerngesund...
"Eine Mischung aus sexueller Farce, Satire über den Journalismus und zärtlicher Liebesgeschichte... Aus dem auf den ersten Blick Bizarren schafft Irving nach und nach die beste aller möglichen Liebesgeschichten: eine unwahrscheinliche. Sein Held erhält mehr als nur eine neue Hand, er bekommt eine Seele." (USA Today.)
Das Buch möge niemals enden!
Es gibt einen schönen Satz über die Romane von John Irving, nachzulesen im Klappentext zu einem seiner Bücher: "Ein normaler Leser möchte wissen, wie das Buch endet, der Irving-Leser wünscht, es möge niemals enden." Natürlich kann das auch für Die vierte Hand so stehen bleiben, für Irvings zehnten Roman. Auch wenn dies, so viel sei vorweggenommen, ein vergleichsweise "leiser" Irving ist.
Erzählt wird die Geschichte des Fernsehreporters Patrick Wallingford, eines sowohl beruflich wie auch privat zwar sehr erfolgreichen, aber unerträglich oberflächlichen Menschen. Während einer Indien-Reportage wird dem smarten Frauenschwarm vor laufender Kamera von einem Löwen die linke Hand abgebissen. Millionen Zuschauer verfolgen die Szene und schlagartig wird Wallingford als "Löwenmann" berühmt.
In Boston wittert der kauzige Handchirurg Dr. Zajac seine Chance, die erste amerikanische Handtransplantation vorzunehmen. Auch die junge Doris Clausen verfolgt die Tragödie vor dem Fernseher und verspricht Wallingford die Hand ihres Ehemanns Otto, sollte dieser einmal sterben. Tatsächlich kommt Otto bald bei einem Unfall ums Leben. Wallingford bekommt seine neue Hand - und wird allmählich ein neuer Mensch. Nach einem langatmigen Einstieg entspinnt sich vorsichtig die zärtliche und sensible Liebesgeschichte zwischen dem Reporter und Doris Clausen, in deren Verlauf sich Wallingford als Journalist und Mann neu findet.
Tragisch, komisch, sinnlich, ausschweifend
Die vierte Hand ist bei weitem keines dieser Feuerwerke an blühender Phantasie und skurrilen Ereignissen, wie etwa Das Hotel New Hampshire oder zuletzt Witwe für ein Jahr. Irvings neue Geschichte ist tragisch und komisch, sinnlich ausschweifend, wenn es um Patricks Liebesleben geht, aber auch nüchtern analysierend, wie etwa in der deutlich anklingenden Medienkritik. Wie das Buch endet? Nun ja. Leider schon nach 437 Seiten. Und damit entschieden zu schnell. (ah/André Lorenz. Medien)
"Eine Mischung aus sexueller Farce, Satire über den Journalismus und zärtlicher Liebesgeschichte... Aus dem auf den ersten Blick Bizarren schafft Irving nach und nach die beste aller möglichen Liebesgeschichten: eine unwahrscheinliche. Sein Held erhält mehr als nur eine neue Hand, er bekommt eine Seele." (USA Today)
Es gibt einen schönen Satz über die Romane von John Irving, nachzulesen im Klappentext zu einem seiner Bücher: "Ein normaler Leser möchte wissen, wie das Buch endet, der Irving-Leser wünscht, es möge niemals enden." Natürlich kann das auch für Die vierte Hand so stehen bleiben, für Irvings zehnten Roman. Auch wenn dies, so viel sei vorweggenommen, ein vergleichsweise "leiser" Irving ist.
Erzählt wird die Geschichte des Fernsehreporters Patrick Wallingford, eines sowohl beruflich wie auch privat zwar sehr erfolgreichen, aber unerträglich oberflächlichen Menschen. Während einer Indien-Reportage wird dem smarten Frauenschwarm vor laufender Kamera von einem Löwen die linke Hand abgebissen. Millionen Zuschauer verfolgen die Szene und schlagartig wird Wallingford als "Löwenmann" berühmt.
In Boston wittert der kauzige Handchirurg Dr. Zajac seine Chance, die erste amerikanische Handtransplantation vorzunehmen. Auch die junge Doris Clausen verfolgt die Tragödie vor dem Fernseher und verspricht Wallingford die Hand ihres Ehemanns Otto, sollte dieser einmal sterben. Tatsächlich kommt Otto bald bei einem Unfall ums Leben. Wallingford bekommt seine neue Hand - und wird allmählich ein neuer Mensch. Nach einem langatmigen Einstieg entspinnt sich vorsichtig die zärtliche und sensible Liebesgeschichte zwischen dem Reporter und Doris Clausen, in deren Verlauf sich Wallingford als Journalist und Mann neu findet.
Tragisch, komisch, sinnlich, ausschweifend
Die vierte Hand ist bei weitem keines dieser Feuerwerke an blühender Phantasie und skurrilen Ereignissen, wie etwa Das Hotel New Hampshire oder zuletzt Witwe für ein Jahr. Irvings neue Geschichte ist tragisch und komisch, sinnlich ausschweifend, wenn es um Patricks Liebesleben geht, aber auch nüchtern analysierend, wie etwa in der deutlich anklingenden Medienkritik. Wie das Buch endet? Nun ja. Leider schon nach 437 Seiten. Und damit entschieden zu schnell. (ah/André Lorenz. Medien)
"Eine Mischung aus sexueller Farce, Satire über den Journalismus und zärtlicher Liebesgeschichte... Aus dem auf den ersten Blick Bizarren schafft Irving nach und nach die beste aller möglichen Liebesgeschichten: eine unwahrscheinliche. Sein Held erhält mehr als nur eine neue Hand, er bekommt eine Seele." (USA Today)
»Ein wirklich großer Geschichtenerzähler.« Thomas David / Neue Zürcher Zeitung Neue Zürcher Zeitung








