Ungesagtes und Unsagbares zwischen den Zeilen
Der Außenseiter Mattis hat sich in seine innere Welt zurückgezogen. Mit seiner Schwester Hege lebt er in einer Hütte am See und fühlt sich mit der Natur ringsum verbunden. Besonders ziehen ihn die Waldschnepfen an, deren frühlingshaften Balzflug er als Zeichen sieht, als Verheißung, die er nicht entschlüsseln kann. Als eines Tages der Holzfäller Jørgen auftaucht, sich in Hege verliebt - und dann auch noch eine Schnepfe erschossen wird, wirft es Mattis aus der Bahn. Das Ungesagte, Unsagbare zwischen den Zeilen erzeugt eine hypnotische poetische Spannung und macht diesen Roman zu einem einzigartigen norwegischen Juwel.
Der Außenseiter Mattis hat sich in seine innere Welt zurückgezogen. Mit seiner Schwester Hege lebt er in einer Hütte am See und fühlt sich mit der Natur ringsum verbunden. Besonders ziehen ihn die Waldschnepfen an, deren frühlingshaften Balzflug er als Zeichen sieht, als Verheißung, die er nicht entschlüsseln kann. Als eines Tages der Holzfäller Jørgen auftaucht, sich in Hege verliebt - und dann auch noch eine Schnepfe erschossen wird, wirft es Mattis aus der Bahn. Das Ungesagte, Unsagbare zwischen den Zeilen erzeugt eine hypnotische poetische Spannung und macht diesen Roman zu einem einzigartigen norwegischen Juwel.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Peter Urban-Halle erkennt die romantische Note im Roman von Tarjei Vesaas. Wie sich der Autor seiner Hauptfigur nähert, einem Narren vor dem Herrn in einem norwegischen Dorf - über die Perspektive des geistig armen Außenseiters, dessen Welt von anderen Ordnungen bestimmt ist, scheint für den Rezensenten das Besondere dieser Sicht zu betonen. Die neue, "umgangssprachlichere" Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel trägt dem wirren Denken der Figur Rechnung, lobt Urban-Halle.
© Perlentaucher Medien GmbH
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