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Keine Lügen mehr, keine Geheimnisse, keine Geschichten
Es ist Zeit für die Wahrheit! Ein Schriftsteller, er heißt Eshkol Nevo, beantwortet eine Reihe von Leserfragen. Eine Aufgabe, die er sonst mit Routine erledigt. Aber das Leben dieses Mannes Mitte 40 ist aus den Fugen geraten: Seine Ehe droht in die Brüche zu gehen, seine Tochter distanziert sich von ihm, eine politisch fragwürdige Auftragsarbeit beschädigt seinen Ruf, sein bester Freund liegt im Sterben. Zum ersten Mal blickt er ehrlich und schonungslos auf sein Leben. Denn die Zeit ist gekommen, sich der erhellenden, traurigen, nackten…mehr

Produktbeschreibung
Keine Lügen mehr, keine Geheimnisse, keine Geschichten

Es ist Zeit für die Wahrheit! Ein Schriftsteller, er heißt Eshkol Nevo, beantwortet eine Reihe von Leserfragen. Eine Aufgabe, die er sonst mit Routine erledigt. Aber das Leben dieses Mannes Mitte 40 ist aus den Fugen geraten: Seine Ehe droht in die Brüche zu gehen, seine Tochter distanziert sich von ihm, eine politisch fragwürdige Auftragsarbeit beschädigt seinen Ruf, sein bester Freund liegt im Sterben. Zum ersten Mal blickt er ehrlich und schonungslos auf sein Leben. Denn die Zeit ist gekommen, sich der erhellenden, traurigen, nackten Wahrheit zu stellen - über seine Liebe, Familie, Freundschaft. Über sich selbst.
Autorenporträt
Eshkol Nevo,geboren 1971 in Jerusalem, zählt zu den wichtigsten Schriftstellern Israels und wurde vielfach international ausgezeichnet. Bei dtv erschienen zuletzt die Romane ¿Die einsamen Liebenden¿ (2016), ¿Über uns¿ (2018) - von Nanni Moretti 2021 für die Leinwand adaptiert - und ¿Die Wahrheit ist¿ (2020). Nevo lebt mit seiner Frau und drei Töchtern in Ra'anana, Israel.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Eshkol Nevo, Jahrgang 1971, geboren und aufgewachsen in Jerusalem, ist einer der wichtigsten Autoren Israels. Immer wieder hat er sich mit der politischen Situation seines Landes befasst. In seinem jüngsten Werk geht er einen völlig anderen Weg – zumindest auf den ersten Blick. Das Buch, als Roman avisiert, berichtet von einem Schriftsteller namens Eshkol Nevo, der sich mit fast 50 Jahren seinem Leben ohne die gewohnten Ausreden stellt. Er beantwortet eine Reihe von Leserfragen, die zum Teil ohne jede Hemmung die Details seines Werdegangs, seines Schreibens, aber auch zu seinem Privatleben erkunden. Der Autor ist es gewohnt, die berühmte Frage „Wie kam es dazu“ in immer neuen Varianten zu beantworten. Doch in diesem Fall will er erstmals ohne Verschleierung und ohne Schönreden zu seinem Leben Stellung beziehen. Er steht vor einem absoluten Umbruch. Sein bester Freund liegt im Sterben, seine Ehe ist in einer tiefen Krise, seine ältere Tochter hat ihr Kindervertrauen in den einst vergötterten Vater verloren. Und auch das Schreiben fällt ihm in diesen politisch unruhigen und unehrlichen Zeiten immer schwerer. Und so beginnt der Autor einen Prozess der Selbstfindung und der Neuorientierung. Für den Leser manches Mal sicherlich ebenso schmerzlich wie für den Schriftsteller.

© BÜCHERmagazin, Margarete von Schwarzkopf (mvs)
Es ist ganz sicher ein Vergnügen, dieses Buch zu lesen. Christine Westermann WDR 5 20200530