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  • Buch mit Leinen-Einband

Völlenklee, ein Buchhändler aus Berlin, ein Doppelgänger von Büchners Lenz, will aus der Enge und dem Zwielicht seines Zimmers ins Offene und Weite fliehen, aus der Welt der Bücher in diejenige des Unnennbaren, Chimärenhaften. Sein Ziel: auf den 'Grund des Meeres' steigen, ins Watt. Die Geschichte eines Mannes, der das Leben in seiner Alltäglichkeit nicht mehr hinnehmen will.

Produktbeschreibung
Völlenklee, ein Buchhändler aus Berlin, ein Doppelgänger von Büchners Lenz, will aus der Enge und dem Zwielicht seines Zimmers ins Offene und Weite fliehen, aus der Welt der Bücher in diejenige des Unnennbaren, Chimärenhaften. Sein Ziel: auf den 'Grund des Meeres' steigen, ins Watt. Die Geschichte eines Mannes, der das Leben in seiner Alltäglichkeit nicht mehr hinnehmen will.
Rezensionen
"In Langes Erzählung wandelt ein Doppelgänger von Büchners Lenz. Mit der Wattwanderung hat er sich eine Glaubenskrise von der Seele geschrieben und ein Zeitgefühl erfaßt. Der Ex-Marxist Lange traut Welterklärungsmodellen nicht mehr. Vernunft versagt vor dem Unheimlichen, Ungefähren, Chimärenhaften, dem Völlenklee ausgesetzt ist. Mit seiner spröden, den Vorbildern Kleist und Büchner folgenden Sprache hält Lange seinen Weltschmerzensmann in kühler Distanz; keine neue Weinerlichkeit kommt auf, eine ungerührte Vivisektion findet statt, erbarmungslos wie die Weite des Watts, in der sich Völlenklee schließlich verliert." (Der Spiegel)

"Kurz, ein Meisterwerk novellistischer Erzählkunst, wie es selten geworden ist in der deutschen Gegenwartsliteratur." (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

"Hartmut Lange schreibt in einer nüchternen und präzisen Sprache und scheint nicht darauf aus zu sein, in die Regionen des Unbewußten hinabzutauchen, und doch vermittelt er dem Leser in einem fort eine Ahnung davon, wie unsicher das Terrain der Normalität ist." (Salzburger Nachrichten)

"Die Novellen des Berliner Dramatikers und Erzählers Hartmut Lange treffen sich mit jenem Gefühlszustand und seiner literar-ästhetischen Konsequenz, der auch das OEuvre Stifters prägt: der radikalen Melancholie des Menschen angesichts der Unheilbarkeit des Risses, der seine Existenz durchzieht." (Rheinischer Merkur)