Ein Buch mit Kurzgeschichten und Erzählungen zu bewerten finde ich immer schwierig, da nicht jede Geschichte einen fesseln kann und somit die Gesamtbewertung meist eine Sammlung der Bewertungen der einzelnen Geschichten ist.
Bei diesem Buch dagegen ist es mir leicht gefallen, denn keine der
Geschichten hat mir gefallen, dabei mag ich die Bücher der Autorin Marilyn French eigentlich gerne.…mehrEin Buch mit Kurzgeschichten und Erzählungen zu bewerten finde ich immer schwierig, da nicht jede Geschichte einen fesseln kann und somit die Gesamtbewertung meist eine Sammlung der Bewertungen der einzelnen Geschichten ist.
Bei diesem Buch dagegen ist es mir leicht gefallen, denn keine der Geschichten hat mir gefallen, dabei mag ich die Bücher der Autorin Marilyn French eigentlich gerne.
Die sechs Erzählungen handeln von Frauen und Männern, mal sind sie in Ich-Form, mal aus der Sicht eines Erzählers geschrieben. Die Protagonisten sind sehr skurrile Charaktere, deren Handlungsweisen ich gar nicht nachvollziehen konnte und in die ich mich auch nicht hineinversetzen konnte. Meist passiert gar nicht viel, sondern die Erzählungen handeln von dem, was die Protagonisten gedanklich beschäftigt. Aber gerade auch deren Einstellungen sind sehr eigentümlich und wunderlich, manchmal bin ich sogar geneigt, sie als verrückt zu bezeichnen - ich jedenfalls konnte sie nicht verstehen.
Die Sprache ist sehr bildreich und blumig, Gedanken und Beschreibungen sind gut herausgearbeitet. Das hat mir bei den Büchern von Marilyn French sonst auch immer gut gefallen, jetzt jedoch hat mir einfach die Handlung gefehlt, mir ist zu wenig passiert in den einzelnen Geschichten.
Leider bleibt mir nichts wirklich Gutes zu sagen über dieses Buch, zum Glück habe ich zuvor schon Romane der Autorin gelesen und weiß, dass diese wirklich zu empfehlen sind. Vielleicht aber habe ich die Erzählungen auch einfach nicht verstanden …