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Ein Standardwerk über den großen Komponisten - von einem der angesehensten Musikkritiker der USA. Beginnend mit dem Tod Wagners erzählt Alex Ross, was für uns zur Gegenwart geworden ist: Wir leben und sehen die Welt seit Wagner mit seinen Augen, seine Themen und Szenen prägen auch heute noch unser gesellschaftliches Bühnenbild. Wagner ist für Ross ein deutsches Drama, das sich aus der Wirklichkeit, aber auch aus dem Wahn speist. Sein Buch ist eine eindrucksvolle Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, durchzogen von dem Erbe Richard Wagners - der widersprüchlich war, ungreifbar, vielleicht…mehr

Produktbeschreibung
Ein Standardwerk über den großen Komponisten - von einem der angesehensten Musikkritiker der USA. Beginnend mit dem Tod Wagners erzählt Alex Ross, was für uns zur Gegenwart geworden ist: Wir leben und sehen die Welt seit Wagner mit seinen Augen, seine Themen und Szenen prägen auch heute noch unser gesellschaftliches Bühnenbild. Wagner ist für Ross ein deutsches Drama, das sich aus der Wirklichkeit, aber auch aus dem Wahn speist. Sein Buch ist eine eindrucksvolle Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, durchzogen von dem Erbe Richard Wagners - der widersprüchlich war, ungreifbar, vielleicht sogar unvollendet. Nur so ist auch seine Musik und sein Nachleben in Deutschland zu verstehen: Wir sind noch immer Wagner.

Autorenporträt
Alex Ross, geboren 1968, ist seit 1996 der Musikkritiker des New Yorker. Davor schrieb er vier Jahre lang für die New York Times. Ross wurde ein Arts and Letters Award der American Academy of Arts and Letters verliehen, der Belmont Prize, ein Guggenheim Fellowship und ein MacArthur Fellowship. Er war 2002 Fellow der American Academy in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Christian Wildhagen nimmt sich eine ganze Seite, um Alex Ross' monumentales Wagner-Buch zu würdigen. Auf tausend Seiten rekonstruiert der Musikkritiker des New Yorkers darin die Wagner-Rezeption und natürlich auch die Debatte um die alte Frage, wie viel Hitler in Wagner steckt. Wildhagen hat jede einzelne Seite davon genossen, wie er versichert. Ross spreche vom "backshadowing", also von der nachträglichen Projektion, ohne die tatsächlichen Schattenseiten des Komponisten kleinzureden, betont Wildhagen. Natürlich zeige Ross in seiner Beschäftigung mit Wagner auch etwas Obsessives, räumt der Kritiker ein, aber wie Ross die "Verzauberung durch Wagner" durch die Jahrhunderte spürbar macht, dabei immer auch den Theoretiker und antisemitischen Eiferer mitbedenkt, das versetzt Wildhagen nach eigenen Worten in einen ähnlichen Rauschzustand wie eine gute Tristan-Inszenierung.

© Perlentaucher Medien GmbH
Wagnerism ist monumentale Musikgeschichte, bestens recherchiert und geradezu enzyklopädisch aufbereitet. Man staunt über die enorme Breite und den Willen zur Vollumfänglichkeit, merkt dem Autor die Begeisterung über und Faszination für die vielen Wagner-Jünger an. Aber man spürt eben auch, dass noch viel mehr zu sagen wäre; dass die Geschichte des Wagnerianers so viel komplexer ist, als Nietzsche sie wahrnahm (und zu seiner Zeit wahrnehmen konnte). Adrian Daub Zeit Online 20201027