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In 50 Jahren (1955-2005) entstand ein Werk von annähernd 2.000 Radierungen (Ätzungen und Kaltnadel) sowie Holzschnitten, das nun zum ersten Mal umfassend in diesem Werkverzeichnis abgebildet ist. Mit der Herausgabe dieses Verzeichnisses der Druckgrafik wird neben dem erzählerischen, lyrischen und essayistischen Werk auch die große Bedeutung des bildnerischen Werks von Christoph Meckel dokumentiert. Der Titel 'Weltkomödie' war damals für den jungen Christoph Meckel (1935) zunächst nur ein Arbeitstitel für seine ersten druckgrafischen Werke. Nach und nach aber wurde er zum Überbegriff einer…mehr

Produktbeschreibung
In 50 Jahren (1955-2005) entstand ein Werk von annähernd 2.000 Radierungen (Ätzungen und Kaltnadel) sowie Holzschnitten, das nun zum ersten Mal umfassend in diesem Werkverzeichnis abgebildet ist. Mit der Herausgabe dieses Verzeichnisses der Druckgrafik wird neben dem erzählerischen, lyrischen und essayistischen Werk auch die große Bedeutung des bildnerischen Werks von Christoph Meckel dokumentiert. Der Titel 'Weltkomödie' war damals für den jungen Christoph Meckel (1935) zunächst nur ein Arbeitstitel für seine ersten druckgrafischen Werke. Nach und nach aber wurde er zum Überbegriff einer ganzen Sache: Große und kleine Zyklen, Serien und Friese, Triptychen, Diptychen und Einzelblätter zeichnen das Bild, die Idee und die Vorstellung der Welt und des Universums des Schriftstellers und Grafikers.Das Werkverzeichnis zeigt sämtliche druckgrafischen Arbeiten, ein 'Epos in Bildern', das Christoph Meckel als Zeichner, Grafiker und als Meister der Radierung ausweist.Neben den Blättern derWeltkomödie enthält die Publikation auch eine große Auswahl von Meckels Texten zur Weltkomödie, zu einzelnen Zyklen und Werkgruppen.
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Autorenporträt
Christoph Meckel wurde 1935 in Berlin geboren. Nach zahlreichen Reisen durch Deutschland, Europa, Afrika und Amerika studierte er Grafik an der Kunstakademie in Freiburg und München. Er veröffentlichte verschiedene Radierzyklen sowie zahlreiche Prosa- und Gedichtbücher. Heute ist er Mitglied des PEN Zentrums in Deutschland und der Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Sein Werk wurde unter anderem mit dem Rainer-Maria-Rilke-Preis für Lyrik und dem Georg-Trakl-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Walter Hinck berichtet von seinen Erfahrungen mit Christoph Meckels "Weltkomödie". 1957 begonnen erscheint das Werk Hinck als monumentaler Versuch, das Bildepos wiederaufleben zu lassen und ein universales Bild menschlicher Natur und Geschichte in die Welt zu setzen. Motive und Gestalten aus antiken Mythen oder Brechts Lyrik entdeckt Hinck in dem Band, zu Balladen und Poemen fremder Dichter wie zum eigenen dichterischen Schaffen. Überzeugt scheint der Rezensent von Meckels Fähigkeit, menschliche Gefühle und Verhaltensweisen grafisch zu vermitteln, Freude, Leid, Wollust und ihr nahes Beieinander. Das ist nicht immer erbaulich, warnt der Rezensent, und braucht Pausen beim Betrachten. Sonst, so Hinck weiter, wird einem noch Schwarz vor Augen, beim Betrachten der Holzschnitte jedenfalls.

© Perlentaucher Medien GmbH