Die erste moderne Philosophie der Pflanzen
Pflanzen bilden die Grundlage unserer Existenz, sie erschaffen aus Materie, Luft und Sonnenlicht unseren Lebensraum, unsere Welt. Doch für die moderne Philosophie bleibt die Flora ein blinder Fleck, in ihrem Mittelpunkt steht der Mensch.
Emanuele Coccia nimmt einen radikalen Perspektivwechsel vor: Er hinterfragt überkommene Denkmuster, vermittelt ein Bewusstsein für die faszinierende Schönheit der Pflanzen und zeigt ihre elementare Bedeutung für unser Leben. Damit liefert er angesichts Klimakrise und Artensterben wichtige Denkanstöße für eine neue Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Pflanzen bilden die Grundlage unserer Existenz, sie erschaffen aus Materie, Luft und Sonnenlicht unseren Lebensraum, unsere Welt. Doch für die moderne Philosophie bleibt die Flora ein blinder Fleck, in ihrem Mittelpunkt steht der Mensch.
Emanuele Coccia nimmt einen radikalen Perspektivwechsel vor: Er hinterfragt überkommene Denkmuster, vermittelt ein Bewusstsein für die faszinierende Schönheit der Pflanzen und zeigt ihre elementare Bedeutung für unser Leben. Damit liefert er angesichts Klimakrise und Artensterben wichtige Denkanstöße für eine neue Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Katharina Granzin gibt das Mitdenken bald auf beim Lesen von Emanuele Coccias Plädoyer für ein anderes Verständnis der Pflanzen. Mitfühlen ist das Stichwort, meint Granzin und versucht, in das vom Autor beschriebene Milieu aus atmenden Blättern und denkenden Wurzeln "einzutauchen". Das macht für Granzin schon deshalb Sinn, weil die von Coccia bemühten gedanklichen und sprachlichen Schleifen und Analogien für sie nicht immer leicht nachvollziehbar oder gar widersprüchlich sind. Ob das im Buch Gesagte immer so relevant ist für das Nachdenken über Pflanzen, möchte die Rezensentin bezweifeln. Vielleicht geht es dem Autor eher um "Philosophie als Atmosphäre", mutmaßt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Für ein Denken, das sich der aktuellen Krise von Klima und Atmosphäre stellen will, liefert Coccia unverzichtbare Grundlagen." Cord Riechelmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 05.08.18 "Ein tolles Buch." Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 25.02.18 "Trotz seines Anspruchs liest es sich, sobald man sich ihm öffnet, leicht und mit Vergnügen, und seine Anschauung gewinnt, wo es von seinen Lieblingen, den Pflanzen spricht, poetische Qualität. Nirgends sonst dürfte man nach einer Lektüre von nur 150 Seiten Text ein solches Gefühl der Bereicherung genießen." Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 13.03.18 "ein bemerkenswertes Buch" (...) "Was dieses Buch so zauberhaft macht, ist, wie es Gedanken sacht aufhebt, die wohl jeder schon einmal gedacht hat, der sich auf Natur eingelassen hat (also hoffentlich, leider tut es nicht jeder), und diese dann weiterträgt." Fritz Habekuss, Die Zeit, 15.03.18 "elegant geschrieben, geistreich, originär". Thomas Palzer, Deutschlandfunk, 13.05.18







