Paco Ignacio Taibo II beschreibt den längsten Widerstand einer indigenen Guerilla in der Geschichte Mexikos und erinnert an einen vergessenen Genozid. Seine engagierte Recherche löste in Mexiko eine Historikerdebatte über die verschwiegenen Grundlagen der modernen mexikanischen Geschichte aus.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Paco Ignacio Taibo II ruft Josef Oehrlein den Völkermord an den Yaqui in Mexiko in Erinnerung. Wie der Historiker, Journalist und Aktivist hier faktenreich eine spannende wie tragische Geschichte von Verfolgung und Ausrottung erzählt, hat den Rezensenten gefangen genommen. Bedauerlich findet Oehrlein, dass er von Taibo nur wenig über die Lebensbedingungen der Indiogemeinschaft an der Grenze zu Arizona erfährt. Den schrittweisen Prozess der Versklavung und Vernichtung vermag der Autor ihm allerdings anhand dieser kleinen Volksgruppe exemplarisch darzustellen. Zeitgenössische Quellen nutzend schreibt Taibo einen nüchternen, gleichwohl berührenden Stil, meint der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH







