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The Booker Prize 2019
»Und so steige ich hinauf, in die Dunkelheit dort drinnen oder ins Licht.« - Als am Ende vom »Report der Magd« die Tür des Lieferwagens und damit auch die Tür von Desfreds »Report« zuschlug, blieb ihr Schicksal für uns Leser ungewiss. Was erwartete sie: Freiheit? Gefängnis? Der Tod? Das Warten hat ein Ende! Mit »Die Zeuginnen« nimmt Margaret Atwood den Faden der Erzählung fünfzehn Jahre später wieder auf, in Form dreier explosiver Zeugenaussagen von drei Erzählerinnen aus dem totalitären Schreckensstaat Gilead. »Liebe Leserinnen und Leser, die Inspiration zu diesem…mehr

Produktbeschreibung
The Booker Prize 2019

»Und so steige ich hinauf, in die Dunkelheit dort drinnen oder ins Licht.« - Als am Ende vom »Report der Magd« die Tür des Lieferwagens und damit auch die Tür von Desfreds »Report« zuschlug, blieb ihr Schicksal für uns Leser ungewiss. Was erwartete sie: Freiheit? Gefängnis? Der Tod? Das Warten hat ein Ende! Mit »Die Zeuginnen« nimmt Margaret Atwood den Faden der Erzählung fünfzehn Jahre später wieder auf, in Form dreier explosiver Zeugenaussagen von drei Erzählerinnen aus dem totalitären Schreckensstaat Gilead. »Liebe Leserinnen und Leser, die Inspiration zu diesem Buch war all das, was Sie mich zum Staat Gilead und seine Beschaffenheit gefragt haben. Naja, fast jedenfalls.Die andere Inspirationsquelle ist die Welt, in der wir leben.«
Autorenporträt
Atwood, Margaret§Margaret Atwood, geboren 1939 in Ottawa, gehört zu den bedeutendsten Erzählerinnen unserer Zeit. Ihr »Report der Magd« wurde zum Kultbuch einer ganzen Generation. Bis heute stellt sie immer wieder ihr waches politisches Gespür unter Beweis, ihre Hellhörigkeit für gefährliche Entwicklungen und Strömungen. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Man Booker Prize, dem Nelly-Sachs-Preis, dem Pen-Pinter-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Margaret Atwood lebt in Toronto.

Baark, Monika§Monika Baark, 1968 in Tel Aviv geboren, studierte Anglistik und Kunstgeschichte. Sie lebt in Berlin und übersetzt u.a. Margaret Atwood, Vendela Vida, Jeanette Winterson, Amity Gaige und Miriam Toews.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Einen "Pageturner" nennt Rezensentin Edelgard Abenstein Margarets Atwoods Fortsetzung ihres Bestsellers "Der Report der Magd". Die Handlung setzt 16 Jahre nach dem Ende des ersten Romans ein und wird aus drei Perspektiven erzählt. Die Verbindungen der verschiedenen Erzählerinnen zueinander wird nur langsam, Stück für Stück enthüllt. Diesem raffinierten Aufbau, sowie den darin verbauten Thrillerelementen verdankt Atwoods Dystopie ihre Spannung, erklärt Abenstein. Die besondere Bedrohlichkeit entsteht für die Rezensentin jedoch vor allem durch die Nähe des Beschriebenen zu den Erfahrungen und dem historischen Wissen des Lesers. Grund für diese Nähe ist Atwoods spezielles Verfahren in diesem Roman, so die Rezensentin: Nichts sei reine Fantasie, alles der Geschichte entnommen - Nazi-Deutschland, Pinochets Diktatur, der Islamische Staat. Der neue Roman ist im Unterschied zum "Report der Magd" von düsterem Humor geprägt und das Ende macht Hoffnung. Ob das zum Klassiker reicht, bezweifelt die Rezensentin, die den Hype etwas übertrieben zu finden scheint.

© Perlentaucher Medien GmbH
»'Die Zeuginnen' ist rasanter, mehr auf Aktion aus als der Vorgänger.« Florian Welle Süddeutsche Zeitung 20201007