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Beim Treppensteigen hält er die Luft an, im Schwimmbad legt er sich bewegungslos so lange wie möglich auf den Beckengrund. Cyril ist No-Limit-Weltmeister im Apnoetauchen. Seine Konkurrenten sind immer bereit, den letzten Rekord zu brechen.An Land, in Paris, warten auf ihn zwei Kinder aus einer gescheiterten Ehe und oft wechselnde Partnerinnen für immer härtere sexuelle Eskapaden. Dazu sein bester Freund und Tauchpartner Aurel und die Pläne, auszusteigen und eine eigene Tauchakademie zu gründen. Eine Weile gelingt Cyril diese Gratwanderung zwischen den Polen, bis er eines Tages zu viel…mehr

Produktbeschreibung
Beim Treppensteigen hält er die Luft an, im Schwimmbad legt er sich bewegungslos so lange wie möglich auf den Beckengrund. Cyril ist No-Limit-Weltmeister im Apnoetauchen. Seine Konkurrenten sind immer bereit, den letzten Rekord zu brechen.An Land, in Paris, warten auf ihn zwei Kinder aus einer gescheiterten Ehe und oft wechselnde Partnerinnen für immer härtere sexuelle Eskapaden. Dazu sein bester Freund und Tauchpartner Aurel und die Pläne, auszusteigen und eine eigene Tauchakademie zu gründen. Eine Weile gelingt Cyril diese Gratwanderung zwischen den Polen, bis er eines Tages zu viel wagt.Mireille Zindels neuer Roman spiegelt sprachlich virtuos den Zustand des permanenten Atem-Anhaltens: hochverdichtet und poetisch präzise schildert »Die Zone« die Tiefen von Cyrils Leben. Mireille Zindel schafft hier, was nur aussergewöhnliche Romane erreichen: Die perfekte Einheit von Motiv, Sprache und Stil.
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Autorenporträt
Mireille Zindel, geboren 1973 in Baden (AG), ist eine Schweizer Schriftstellerin. Sie hat Germanistik und Romanistik studiert. Ihre Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet. Zindel ist Mutter von zwei Söhnen und lebt in Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Allzu originell findet David Lindenfeld den Plot in Mireille Zindels Roman nicht. Es geht um einen von familiären Schicksalsschlägen schwer gebeutelten Apnoe-Taucher, der seinen Schmerz in immer neuen Extremen zu überwinden sucht - beim Tauchen, beim Sex, beim Videoschauen. So weit, so nachvollziehbar für Lindenfeld. Wirklich spannend findet er, wie Zindel die Obsession ihrer Figur beschreibt, dynamisch, in Themen-, Orts- und Zeitsprüngen, zwischen denen der Leser sich selbst zurechtfnden muss, wie der Rezensent erläutert. Ob der Taucher schließlich aus der "Zone" herausfindet, verrät Lindenfeld nicht.

© Perlentaucher Medien GmbH