"Es tut einem ja jeder leid, der Heinz Strunk nicht gelesen hat." (Sven Regener) Mein größter und in Wirklichkeit einziger Wunsch: Mit nacktem Oberkörper Holz hacken, ohne dass es scheiße aussieht. Glück könnte so einfach sein. Nichts schmeckt so gut, wie Dünnheit sich anfühlt.
"Es tut einem ja jeder leid, der Heinz Strunk nicht gelesen hat." (Sven Regener)Mein größter und in Wirklichkeit einziger Wunsch: Mit nacktem Oberkörper Holz hacken, ohne dass es scheiße aussieht. Glück könnte so einfach sein. Nichts schmeckt so gut, wie Dünnheit sich anfühlt.
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Autorenporträt
Der Schriftsteller, Musiker und Schauspieler Heinz Strunk wurde 1962 in Bevensen geboren. Seit seinem ersten Roman Fleisch ist mein Gemüse hat er 14 weitere Bücher veröffentlicht. Der goldene Handschuh stand monatelang auf der Bestsellerliste; die Verfilmung durch Fatih Akin lief im Wettbewerb der Berlinale. 2016 wurde der Autor mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis geehrt. Seine Romane Es ist immer so schön mit dir und Ein Sommer in Niendorf waren für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Zuletzt lacht Edo Reents dann doch. Zum Glück. Vermutungen über das, was das Buch anderenfalls anzurichten imstande gewesen wäre, jagen einem Schauer über den Rücken. Schon der von Reents konstatierte Wiedererkennungswert von Personal und Milieu verheißt nichts Gutes: Der Held hat zwar keine Akne mehr, dafür Übergewicht. Der sexuelle Frust und die relative Ereignislosigkeit seines Daseins knabbern wie gehabt an ihm. Und Heinz Strunks Gesellschaftskritik hat an Pessimismus noch dazu gewonnen. Reents verortet sie in der Mitte zwischen Schopenhauer und Adorno. Trostlos ist das. Wäre da nicht die Komik und ihre kathartische Wirkung. Reents arbeitet sich durch die bisweilen von der Handlung losgelösten kritischen Reflexionen des Autors, durch eine ihn tief berührende Wahrhaftigkeit - und lacht sich einen Ast.