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Erscheint vorauss. Februar 2026
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Die Vorstellung der 'zwei Spanien' - das Land sei tief in zwei unvereinbare Lager gespalten - reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert und ist doch so präsent wie selten zuvor: Rechte gegen Linke, Konservative gegen Liberale, Katholiken gegen Antiklerikale, Sieger aus dem Bürgerkrieg gegen Besiegte, Zentralisten gegen Regionalisten, das dörfliche Spanien gegen die städtischen Eliten, das 'wahre Spanien' gegen das angebliche 'Anti-Spanien', Chauvinisten gegen Feministinnen, VOX gegen Podemos. Der Band widmet sich den Antagonismen der 'zwei Spanien' im 21. Jahrhundert: Die Autorin analysiert, wie…mehr

Produktbeschreibung
Die Vorstellung der 'zwei Spanien' - das Land sei tief in zwei unvereinbare Lager gespalten - reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert und ist doch so präsent wie selten zuvor: Rechte gegen Linke, Konservative gegen Liberale, Katholiken gegen Antiklerikale, Sieger aus dem Bürgerkrieg gegen Besiegte, Zentralisten gegen Regionalisten, das dörfliche Spanien gegen die städtischen Eliten, das 'wahre Spanien' gegen das angebliche 'Anti-Spanien', Chauvinisten gegen Feministinnen, VOX gegen Podemos. Der Band widmet sich den Antagonismen der 'zwei Spanien' im 21. Jahrhundert: Die Autorin analysiert, wie sich politische Strategien und Machtverhältnisse seit den Krisenjahren ab 2011 verändert und inwiefern diese Veränderungen den Aufstieg neuer, populistischer Akteur:innen begünstigt haben. In Abgrenzung zu bestehenden Konzepten untersucht sie Populismus nicht als isoliertes parteipolitisches Phänomen, sondern im Kontext von umfassenden gesellschaftlichen und historischen Entwicklungen wie dem Aufstieg des finanzdominierten Kapitalismus und dem autoritären Umbau des Staates. Zudem zeigt sie Grundlagen und Grenzen populistischer und nicht-populistischer Hegemoniestrategien im linken und rechten Lager auf und beleuchtet die Gründe für ihren aktuellen politischen Erfolg oder Misserfolg. Die Ergebnisse der Studie sind auch über den spanischen 'Fall' hinaus von wissenschaftlichem und politischem Interesse.
Autorenporträt
Johanna Schafgans Muñoz studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaftslehre an der Goethe-Universität Frankfurt, der Philipps-Universität Marburg und der Universidad Complutense de Madrid. Sie war tätig als wissenschaftliche Hilfskraft im Exzellenzcluster 'Normative Orders' in Frankfurt und ab 2019 als akademische Lehrkraft an den Universitäten Marburg und Frankfurt. Heute arbeitet sie in der politischen Bildung. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Staats- und Hegemonietheorie, der europäischen Integration, dem Populismus und der Entwicklung von Methoden der politischen Bildung.