49,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*Erscheint vorauss. April 2026
Melden Sie sich
hier
hier
für den Produktalarm an, um über die Verfügbarkeit des Produkts informiert zu werden.
0 °P sammeln
Andere Kunden interessierten sich auch für
![Transparenz durch Ausschüsse?]( "Transparenz durch Ausschüsse?")
Transparenz durch Ausschüsse?55,00 €!['Aus der Art geschlagen']( "'Aus der Art geschlagen'")
'Aus der Art geschlagen'49,00 €![Frieden schaffen]( "Frieden schaffen")
Frieden schaffen34,00 €![Im Bann des Bösen]( "Im Bann des Bösen")
Im Bann des Bösen28,00 €![Die (Un)Sichtbarkeit der Gewalt]( "Die (Un)Sichtbarkeit der Gewalt")
Die (Un)Sichtbarkeit der Gewalt32,00 €![Berlin]( "Berlin")
Berlin28,99 €![Berlin]( "Berlin")
Berlin15,99 €
Leiharbeit wird gemeinhin mit den »neoliberalen« Arbeitsmarktreformen der jüngsten Vergangenheit assoziiert. Anna Elisabeth Keim kann in dieser Studie dagegen erstmals empirisch fundiert zeigen, dass diese Arbeitsform in Deutschland eine deutlich längere Geschichte hat. Ausgehend von arbeitsrechtlichen Debatten in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus, verfolgt sie die Spur erster Erscheinungsformen der Leiharbeit bis in die frühe Bundesrepublik. Ihre Untersuchung fokussiert auf die Phase des westdeutschen Nachkriegsbooms, in dem Leiharbeitsverhältnisse - trotz zeitweiligen Verbots - in Grauzonen des Arbeitsmarkts praktiziert und gesellschaftlich problematisiert wurden. Sie weist zudem nach, wie sich in der Bundesrepublik um 1960 eine Branche für »Zeit-Arbeit« herauszubilden begann und wie die Akteurinnen und Akteure am Ende des Nachkriegsbooms die Verankerung der Leiharbeit als valides Arbeitsmarktsegment erreichten.