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Ein höchst lesenswerter und unterhaltsamer Beitrag zur phonographischen Literaturgeschichte und zugleich eine Kulturgeschichte der Sprachkunst in einer medialen Übergangsphase: Dem Stimmengewirr, dem wir im modernen Medienzeitalter ausgesetzt sind, steht ein anderes gegenüber, das uns aus schriftlichen Aufzeichnungen entgegenhallt. Diesem Duett hört Lothar Müller nach. Auf einer beiliegenden CD sind äußerst seltene Aufzeichnungen mit den Stimmen von Moissi, Kraus, Hofmannsthal, Hardt, Bassermann u. a. zu hören.

Produktbeschreibung
Ein höchst lesenswerter und unterhaltsamer Beitrag zur phonographischen Literaturgeschichte und zugleich eine Kulturgeschichte der Sprachkunst in einer medialen Übergangsphase: Dem Stimmengewirr, dem wir im modernen Medienzeitalter ausgesetzt sind, steht ein anderes gegenüber, das uns aus schriftlichen Aufzeichnungen entgegenhallt. Diesem Duett hört Lothar Müller nach. Auf einer beiliegenden CD sind äußerst seltene Aufzeichnungen mit den Stimmen von Moissi, Kraus, Hofmannsthal, Hardt, Bassermann u. a. zu hören.
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Autorenporträt
Lothar Müller, geboren 1954 in Dortmund, Kultur- und Literaturwissenschaftler, ist Literaturredakteur der Süddeutschen Zeitung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Mit einigem Genuss hat Rezensent Rolf-Bernhard Essig diesen klugen, "elegant-anspruchsvoll geschriebenen Großessay" über das Vortragen gelesen. Nicht nur, dass er darin das alte Vorurteil von der "Opposition von Mündlichkeit und Schriftlichkeit" findig widerlegt fand. Auch insgesamt fand er Lothar Müllers "in schöner Konzentration" verfolgte Geschichte des Vortragens von Klopstocks Zeiten bis ins frühe 20. Jahrhundert höchst aufschlussreich, da er darin nicht nur die Geschichte selbst kundig nachgezeichnet fand, sondern auch überzeugende Verbindungen mit Theoriediskussionen, Rezitationspraktiken und Porträts wichtiger Rezitatoren von Joseph Kainz über Karl Kraus und Alexander Moissi bis Kafka eingehen sah. Eine beigelegte CD mit Hörproben erhöht dann die Lust des Rezensenten noch, manches in Zukunft noch mal mit "anderen Ohren" zu lesen.

© Perlentaucher Medien GmbH