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Erscheint vorauss. 8. Dezember 2025
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Seit einigen Jahrzehnten verschiebt sich das Kräfteverhältnis zwischen Finanz- und Realwirtschaft zugunsten der Finanzwirtschaft. Angesichts der finanzwirtschaftlichen Krisen des 21. Jahrhunderts wird die Dominanz dieses Wirtschaftssektors aber problematisiert. Stimmen aus Politik, Theologie und Ethik fordern deshalb, dass die Finanzwirtschaft der Realwirtschaft dienen müsse. Die Studie setzt sich mit der normativen Geltung dieser Argumentationsfigur auseinander. Die Autorin untersucht zunächst im Kontext von sogenannten Einkommen ohne Wertschöpfung, ob Realwirtschaft als eine normative…mehr

Produktbeschreibung
Seit einigen Jahrzehnten verschiebt sich das Kräfteverhältnis zwischen Finanz- und Realwirtschaft zugunsten der Finanzwirtschaft. Angesichts der finanzwirtschaftlichen Krisen des 21. Jahrhunderts wird die Dominanz dieses Wirtschaftssektors aber problematisiert. Stimmen aus Politik, Theologie und Ethik fordern deshalb, dass die Finanzwirtschaft der Realwirtschaft dienen müsse. Die Studie setzt sich mit der normativen Geltung dieser Argumentationsfigur auseinander. Die Autorin untersucht zunächst im Kontext von sogenannten Einkommen ohne Wertschöpfung, ob Realwirtschaft als eine normative Kategorie begriffen werden kann. Anschließend fragt sie danach, ob die Idee einer dienenden Finanzwirtschaft das Zusammenspiel unterschiedlicher Produktionsfaktoren und Vermögensformen in einer Volkswirtschaft einleuchtend zu orientieren vermag. Auf diese Überlegungen aufbauend werden abschließend drei finanzwirtschaftliche Brennpunkte identifiziert, denen Konturen einer menschen- und schöpfungsgerechten Finanzwirtschaft gegenübergestellt werden.
Autorenporträt
Noemi Honegger ist Doktoratsassistentin am Departement für Moraltheologie und Ethik an der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg und Klinikseelsorgerin am Kantonsspital Fribourg. Sie hat in Fribourg Theologie und Volkswirtschaft studiert und anschließend am Institut für Sozialethik ISE der Universität Luzern promoviert.