Seit einigen Jahrzehnten verschiebt sich das Kräfteverhältnis zwischen Finanz- und Realwirtschaft zugunsten der Finanzwirtschaft. Angesichts der finanzwirtschaftlichen Krisen des 21. Jahrhunderts wird die Dominanz dieses Wirtschaftssektors aber problematisiert. Stimmen aus Politik, Theologie und Ethik fordern deshalb, dass die Finanzwirtschaft der Realwirtschaft dienen müsse. Die Studie setzt sich mit der normativen Geltung dieser Argumentationsfigur auseinander. Die Autorin untersucht zunächst im Kontext von sogenannten Einkommen ohne Wertschöpfung, ob Realwirtschaft als eine normative Kategorie begriffen werden kann. Anschließend fragt sie danach, ob die Idee einer dienenden Finanzwirtschaft das Zusammenspiel unterschiedlicher Produktionsfaktoren und Vermögensformen in einer Volkswirtschaft einleuchtend zu orientieren vermag. Auf diese Überlegungen aufbauend werden abschließend drei finanzwirtschaftliche Brennpunkte identifiziert, denen Konturen einer menschen- und schöpfungsgerechten Finanzwirtschaft gegenübergestellt werden.
				
				
				
			Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno







