Im digitalen Zeitalter rücken Autor:innen auf neue Weise in den Fokus der literarischen Öffentlichkeit: Wollen sie erfolgreich sein, müssen sie auch (sich selbst) performen. Die Beiträger:innen fragen nach den Funktionen und Erscheinungsformen auktorialer Performanz in Weblogs, sozialen Medien und auf anderen digitalen Bühnen, die im Zuge der Covid-19-Pandemie einen Boom erlebten. Sie zeigen, wie analoge Medien und Praktiken der Autor:inneninszenierung im Digitalen aufgegriffen, modifiziert und mitunter durch neue Modelle öffentlicher Autor:innenschaft ersetzt werden. Neben den ökonomischen Zusammenhängen interessiert dabei insbesondere die politische Dimension schriftstellerischer Selbstinszenierung, die in digitalen Öffentlichkeiten virulent wird.
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»Bemerkenswert ist die Bemühung des Bandes um eine multiperspektivische Auseinandersetzung mit der Autor:innenschaft im digitalen Zeitalter. Die theoretischen Überlegungen treten zugunsten der umfassenden Analysen in den ausgewählten Fallstudien zurück.«
Emira Donlagic, Zeitschrift für Germanistik, 2 (2025) 20250605
Emira Donlagic, Zeitschrift für Germanistik, 2 (2025) 20250605