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In der Debatte über Digitalisierung sind Techniken und Praktiken des digitalen Lesens zu einem viel diskutierten Gegenstand geworden. Kulturkritischen Befürchtungen, dass mit dem Ende der Gutenberg-Galaxis die Fähigkeit zu vertieftem Lesen (deep reading) und Reflektieren bedroht sei, stehen kulturwissenschaftliche Beschreibungen des pädagogischen, epistemologischen oder ästhetischen Potentials neuer Lektürepraktiken und der Affordanzen neuer Lesemedien gegenüber. Die Beiträge des Bandes analysieren aus literatur- und medienwissenschaftlicher Perspektive aktuelle Diskurse über digitales Lesen…mehr

Produktbeschreibung
In der Debatte über Digitalisierung sind Techniken und Praktiken des digitalen Lesens zu einem viel diskutierten Gegenstand geworden. Kulturkritischen Befürchtungen, dass mit dem Ende der Gutenberg-Galaxis die Fähigkeit zu vertieftem Lesen (deep reading) und Reflektieren bedroht sei, stehen kulturwissenschaftliche Beschreibungen des pädagogischen, epistemologischen oder ästhetischen Potentials neuer Lektürepraktiken und der Affordanzen neuer Lesemedien gegenüber. Die Beiträge des Bandes analysieren aus literatur- und medienwissenschaftlicher Perspektive aktuelle Diskurse über digitales Lesen sowie literarische Reflexionen des Digitalen in fiktionalen Leseszenen der Gegenwartsliteratur.
Autorenporträt
Susanne Düwell ist apl. Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln und Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Medienpathologien“. Nicolas Pethes ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Institut für deutsche Sprache und Literatur I der Universität zu Köln.