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Lange bevor Auster mit seinen Romanen international berühmt wurde, veröffentlichte er einen Gedichtband. Hier liegt er nun in deutscher Übersetzung vor.

Produktbeschreibung
Lange bevor Auster mit seinen Romanen international berühmt wurde, veröffentlichte er einen Gedichtband. Hier liegt er nun in deutscher Übersetzung vor.
Autorenporträt
Paul Auster wurde 1947 in Newark, New Jersey, geboren. Er studierte Anglistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Columbia University und verbrachte nach dem Studium einige Jahre in Frankreich. International bekannt wurde er mit seinen Romanen Im Land der letzten Dinge und der New-York-Trilogie. Sein umfangreiches, vielfach preisgekröntes Werk umfasst neben zahlreichen Romanen auch Essays und Gedichte sowie Übersetzungen zeitgenössischer Lyrik. Am 30. April 2024 ist Paul Auster im Alter von 77 Jahren gestorben. Werner Schmitz ist seit 1981 als Übersetzer tätig, u. a. von Malcolm Lowry, John le Carré, Ernest Hemingway, Philip Roth und Paul Auster. 2011 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in der Lüneburger Heide.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Schön ironisch macht sich Andreas Rosenfelder über die frühen Gedichte von Paul Auster her: "Das ist Lyrik, keine Frage", bekundet er gleich im ersten Satz seiner Rezension. Denn die Worte Austers haben Gewicht, sind erdenschwer, und seine Gedichte nach Rosenfelders Meinung schlichtweg überladen. Das liegt daran, meint der Rezensent, dass sich Auster eine Schubkarre poetologischen Urgesteins geschnappt und dieses archaisch anmutende Vokabular nach dem Baukastenprinzip über die Wortfelder gestreut hat . Nacht, Sterne, einsam, Erde, feucht, warm - so lauten die Schlüsselwörter aus der Zeit des "armen Poeten", denn ein Großteil der Gedichte entstand in Frankreich, wo sich der damals unbekannte Autor mehr schlecht als recht durchs Leben schlug. "Soviel Kontakt zwischen Sein und Sprache war selten", merkt Rosenfelder sarkastisch dazu an. Hinweise auf die narrative Kraft des Autors in späterer Zeit ergäben sich kaum. Für den Rezensenten gehören die Gedichte dorthin, wo sie Jahrzehnte lagen: in die Schublade.

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