Diese Arbeit untersucht die Konstruktion von journalistischen Profilen in der Zeitung Arrocha aus der Perspektive der französischen Diskursanalyse. Der Schwerpunkt liegt auf den Modi der Bedeutungsproduktion, die sich in den enunziativen Praktiken des populären Journalismus artikulieren, insbesondere in der Behandlung von Themen, Szenen und Identitätskategorien. Ausgehend von dem Grundsatz, dass der journalistische Diskurs nicht nur informiert, sondern auch ideologische und soziale Positionen vertritt, untersucht die Studie, wie die im Jornal Arrocha veröffentlichten Porträts bestimmte Wahrheitseffekte über die dargestellten Subjekte konstruieren und diskursive Strategien mobilisieren, die sie sozial verorten. Die Untersuchung befasst sich auch mit den Begriffen Ethos, Interdiskurs, diskursive Formation und Schweigen, wobei die Überschneidungen zwischen Sprache, Medien und Macht berücksichtigt werden. Die Arbeit trägt nicht nur zur theoretisch-methodischen Vertiefung der Diskursanalyse bei, sondern steht auch im Dialog mit den Herausforderungen der Ausbildung in den Bereichen Linguistik und Journalismus, indem sie eine kritische Lektüre der diskursiven Materialitäten der Medien vorschlägt.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno