Videos von nichtverfolgten deutschen Zeitzeug_innen, in denen sie auf YouTube ihre Erfahrungen aus der NS-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg schildern, gelten als wichtige Aufzeichnungsstücke. Josefine Honke analysiert diese Videos als glokale Erinnerungsmedien, die zwischen globaler Vernetzung und lokaler Verortung changieren. Anhand der Praktiken des Doing Glocal, Filming, Narrating und Commenting Memory zeigt sie, welche Erinnerungsdarstellungen und -narrative online kursieren und welche Bedeutung digitale Formen des Erinnerns in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierungen erhalten. Der interdisziplinäre Ansatz verbindet dabei Digital Humanities mit den Medienwissenschaften und eröffnet neue Perspektiven für die Erinnerungsforschung.
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