In "Don Quijote von der Mancha" entführt Miguel de Cervantes den Leser in die Welt des träumenden Ritters Alonso Quijano, der sein Leben dem Ideal der Ritterlichkeit widmet. Diese epische Erzählung, oft als der erste moderne Roman angesehen, kombiniert humorvolle, tragische und philosophische Elemente, während sie die menschliche Natur und die Wechselwirkungen zwischen Realität und Illusion beleuchtet. Cervantes' meisterhafte Sprache und vielschichtige Charaktere schaffen einen literarischen Kontext, der den Leser sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt und der Darstellung des Wandels in der spanischen Gesellschaft des 17. Jahrhunderts als Spiegel dient. Miguel de Cervantes, einer der bedeutendsten Schriftsteller der spanischen Literatur, erlebte selbst viele Widrigkeiten, darunter Gefangenschaft und Armut. Diese Erfahrungen beeinflussten maßgeblich seine Schriftstellerei, die oft von einem tiefen Verständnis für menschliche Schwächen geprägt ist. Cervantes strebte danach, die beschränkten Perspektiven seiner Zeit zu hinterfragen und die zeitlosen Themen von Identität, Schicksal und Traum zu erkunden, was ihn dazu motivierte, "Don Quijote" zu verfassen, ein Werk, das seine eigene Zerrissenheit widerspiegelt. "Don Quijote von der Mancha" ist nicht nur ein Meisterwerk der Spanischen Literatur, sondern auch ein zeitloses Werk, das alle Leser anspricht, die die Komplexität des menschlichen Daseins begreifen wollen. Cervantes schafft es, mit Witz und Tiefe die Leser dazu zu bringen, über ihr eigenes Leben und ihre Träume nachzudenken. Dieses Buch sollte daher auf der Leseliste eines jeden stehen, der das Wesen der Literatur und der menschlichen Existenz verstehen möchte.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Yaak Karsunke ruft uns die Vorzüge dieses ganz anderen Ritterromans ins Gedächtnis. Der aus dem sprichwörtlich gewordenen Realitätsverlust des Helden und der (sprachlichen) Gegensätzlichkeit von Herr und Knappe resultierenden Komik verfallen Kritik und Leserschaft offensichtlich noch immer spielend. Ganz besonders, so macht Karsunke unmissverständlich klar, mit der Neu-Übertragung von Susanne Lange und den begleitenden Informationen der Übersetzerin im Anmerkungsteil und im Nachwort. Nicht nur erkennt Karsunke in Lange eine gebildete Kennerin ihres Gegenstands. Ihre sprachliche Fantasie und Fomulierungslust, ihr Sinn für Rhythmus und Witz lassen Apel den 400 Jahre alten Ritter "wie neu geboren" erscheinen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Don Quijote von Miguel de Cervantes ist das Wunderelixier gegen die Tristesse des Daseins. Das Werk über Heldensehnsucht in unheroischen Zeiten wurde famos neu übersetzt." Manfred Schwarz, Welt am Sonntag, 12.10.08 "Jedes Jahrhundert braucht seinen Quijote - wir haben unseren jetzt: Susanne Langes Cervantes-Übertragung." Hans-Martin Gauger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.10.08 "Nichts für Weichlinge: Der geistvolle Hidalgo Don Quijote verachtet den Alltag, seinen Komfort und seine schlechten Gewohnheiten. Die neue Übersetzung von Susanne Lange bewahrt Rhythmus und Genauigkeit, Witz und Opulenz des Miguel de Cervantes Saavedra." Heinz Schlaffer, Süddeutsche Zeitung, 14.10.08 "Die große Leistung von Cervantes, beinahe ein Wunder, ist nun, dass uns seine Riesenerzählung noch immer bezaubert. Ein Sprachwunder!" Hans-Martin Gauger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.10.08 "Susanne Langes Neuübersetzung von Cervantes war überfällig. Übersetzungen altern, Originale nicht." Sabine Küchler, Der Tagesspiegel, 11.10.08 "Susanne Lange hat eine Übersetzung von Cervantes´Klassiker vorgelegt, die erstmals den ganzen Reichtum dieses Wunderbuches bewahrt." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 16.12.2008 "Der von Susanne Lange ingeniös ins Deutsche übertragene "Don Quijote" dürfte ein Meilenstein der Cervantes-Rezeption werden." Georges Güntert, Neue Zürcher Zeitung, 24.01.09 "Musikalisch. Witzig. Kongenial." Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 22.03.09







