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3 Kundenbewertungen

Der investigative Journalist Ilija wird innerhalb weniger Minuten von zwei Whistleblowern des amerikanischen und des russischen Geheimdienstes kontaktiert. Ein großer Coup? Eine Falle? Er lässt sich auf das Spiel ein, zusammen mit Boris, einem amerikanischen Kollegen, folgt er der doppelten Spur nach Hongkong, Wien, New York und Moskau. Die geleakten Dokumente eröffnen einen Abgrund von Korruption und Betrug, von üblen Verstrickungen krimineller Oligarchen und Mafiosi. Auch die Staatspräsidenten Russlands und Amerikas sind involviert. Was darf man glauben? Mit welcher Absicht werden Lügen…mehr

Produktbeschreibung
Der investigative Journalist Ilija wird innerhalb weniger Minuten von zwei Whistleblowern des amerikanischen und des russischen Geheimdienstes kontaktiert. Ein großer Coup? Eine Falle? Er lässt sich auf das Spiel ein, zusammen mit Boris, einem amerikanischen Kollegen, folgt er der doppelten Spur nach Hongkong, Wien, New York und Moskau.
Die geleakten Dokumente eröffnen einen Abgrund von Korruption und Betrug, von üblen Verstrickungen krimineller Oligarchen und Mafiosi. Auch die Staatspräsidenten Russlands und Amerikas sind involviert. Was darf man glauben? Mit welcher Absicht werden Lügen verbreitet? Sind die beiden Reporter nur ein Spielball der Geheimdienste?
Literarisch virtuos wie kein anderer spielt Ilija Trojanow in diesem Roman mit Fakten und Fiktionen und führt uns wie nebenbei vor Augen, wie sehr wir durch Fake News zu Komplizen der Macht werden.

Autorenporträt
Ilija Trojanow, geboren 1965 in Sofia, floh mit seiner Familie 1971 über Jugoslawien und Italien nach Deutschland, wo sie politisches Asyl erhielt. 1972 zog die Familie weiter nach Kenia. Unterbrochen von einem vierjährigen Deutschlandaufenthalt lebte Ilija Trojanow bis 1984 in Nairobi. Danach folgte ein Aufenthalt in Paris. Von 1984 bis 1989 studierte Trojanow Rechtswissenschaften und Ethnologie in München. Dort gründete er den Kyrill & Method Verlag und den Marino Verlag. 1998 zog Trojanow nach Mumbai, 2003 nach Kapstadt, heute lebt er, wenn er nicht reist, in Wien. Seine bekannten Romane wie z.B. ¿Der Weltensammler¿ und ¿Macht und Widerstand¿ sowie seine Reisereportagen wie ¿An den inneren Ufern Indiens¿ sind gefeierte Bestseller und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschienen bei S. Fischer der literarisch-politische Essay ¿Nach der Flucht¿ und der Roman ¿Doppelte Spur¿.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Als ihnen geleakte Dokumente von zwei Whistleblowern des amerikanischen und des russischen Geheimdienstes zugespielt werden, kreisen zwei Reporter um Fragen, „die weltweit ein Erdbeben verursachen konnten: Wer kontrolliert wen? Wer manipuliert wen? Wer wird obsiegen in diesem meist unsichtbaren Krieg?“ Bei ihrer Recherche versuchen sie auch herauszufinden, wer die Dokumente beschafft und weitergeleitet hat, da sie befürchten, selbst benutzt zu werden. Ilija Trojanow ist Journalist, Dokumentarfilmer, Essayist, Autor von Sachbüchern und Romanen, die mit verschiedenen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Sein komplexer Roman „Doppelte Spur“ ist harte Kost, denn er steigt tief ein in Korruption und Geldwäsche, illegale Finanzströme und Steueroasen, die zu kriminellen Oligarchen und Mafiosi führen. Dabei schöpft er aus der Wirklichkeit, wenn er echte Zitate und Medienberichte in seinen Text montiert. Viele der „Enthüllungen“ erkennt der Leser wieder, auch wenn Trojanow einigen seiner Figuren Pseudonyme gibt. So heißt der amerikanische Präsident „Schiefer Turm“, der russische Präsident Mikhail Iwanowitsch oder der US-Investor Jeffrey Epstein, der angeklagt war, einen Missbrauchsring aufgebaut zu haben und im Gefängnis Selbstmord beging, Geoffrey Wasserstein.

© BÜCHERmagazin, Christiane von Korff

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Andreas Kilb ist enttäuscht von Ilja Trojanows neuem Buch. Einen Roman, wie der Verlag verspricht, kann er darin nämlich nicht erkennen. Trojanow zählt Fakten, Indizien und Namen auf, die eine Weltverschwörung zwischen Trump und Putin nahelegen sollen, die auf Kilb aber nur wirken wie: eine Aufzählung von Fakten, Indizien und Namen. Was hier fehlt, weiß der Rezensent genau. Es ist die Story. Und wenn der Autor zwischen all seinen Recherchen doch mal anfängt zu erzählen, bleibt es blass und fragmentarisch, bedauert Kilb.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ilija Trojanows Roman fasziniert vor allem durch seine Realitätsnähe. Simon Langemann Stern 20201015