»Eine neue Art amerikanisches Epos.« The New York Times
Jacquie ist endlich nüchtern und will zu der Familie zurückkehren, die sie vor Jahren verlassen hat. Dene sammelt mit einer alten Kamera Geschichten von indianischem Leben. Edwin sucht seinen Vater. Und Orvil will zum ersten Mal den Tanz der Vorfahren tanzen. Ihre Leben sind miteinander verwoben und sie sind zum großen Powwow in Oakland gekommen, um ihre Traditionen zu feiern. Doch auch Tony ist dort, und er ist mit dunklen Absichten gekommen. 'Dort dort' ist ein bahnbrechender Roman, der die Geschichte der Native Americans neu erzählt und ein Netz aufwühlend realer Figuren aufspannt, die alle an einem schicksalhaften Tag aufeinandertreffen.
Jacquie ist endlich nüchtern und will zu der Familie zurückkehren, die sie vor Jahren verlassen hat. Dene sammelt mit einer alten Kamera Geschichten von indianischem Leben. Edwin sucht seinen Vater. Und Orvil will zum ersten Mal den Tanz der Vorfahren tanzen. Ihre Leben sind miteinander verwoben und sie sind zum großen Powwow in Oakland gekommen, um ihre Traditionen zu feiern. Doch auch Tony ist dort, und er ist mit dunklen Absichten gekommen. 'Dort dort' ist ein bahnbrechender Roman, der die Geschichte der Native Americans neu erzählt und ein Netz aufwühlend realer Figuren aufspannt, die alle an einem schicksalhaften Tag aufeinandertreffen.
© BÜCHERmagazin, Tina Schraml (ts)
Kein leichter Stoff, doch voller literarischer Wucht und heiligem Zorn. Ferien-Brigitte, Sommer 2021
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Dieser Roman bietet keine Wohlfühllektüre, warnt Rezensent Eberhard Falcke. Tommy Orange erzählt in seinem grandiosen Debütroman vom Alltag der assimilierten Ureinwohner Amerikas und von ihrer brutalen Vergangenheit. Dabei gelingt es ihm, stets die Waage zu halten zwischen "sozialkritischer Anklage und nüchterner Bestandsaufnahme", zwischen Elend und Stolz seiner Figuren, zwischen Erzählung und Essay, so Falcke. Der Autor, der sich selbst den Chayenne und Arapaho-Stämmen zugehörig fühlt, hüte sich jedoch davor, seine Figuren als mitleiderregende Vertreter eines gemeinsamen Schicksals zu porträtieren. Stattdessen zeigt er sie als individuelle und facettenreiche Menschen, die sich ein möglichst gutes Leben zu erkämpfen versuchen, lobt Falcke, der "Dort dort" so differenzierend wie spannend findet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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