„Dreams – Nacht über Miami“ ist der dritte Band der „Dreams-Reihe“ der Autorin Amanda Frost. Wer mich kennt, der weiß, dass ich bisher jedes Buch der Autorin gelesen habe und ausnahmslos begeistert war – was natürlich Anlass ist, diese Tradition weiterhin fortzuführen.
So begann ich also vor
einigen Tagen das neue Buch der Autorin und war schon bald wieder gefangen, an einem ganz anderen Teil…mehr„Dreams – Nacht über Miami“ ist der dritte Band der „Dreams-Reihe“ der Autorin Amanda Frost. Wer mich kennt, der weiß, dass ich bisher jedes Buch der Autorin gelesen habe und ausnahmslos begeistert war – was natürlich Anlass ist, diese Tradition weiterhin fortzuführen.
So begann ich also vor einigen Tagen das neue Buch der Autorin und war schon bald wieder gefangen, an einem ganz anderen Teil der Erde, auf einem anderen Kontinent, in einer anderen, für mich völlig fremden, Welt. Wir befinden uns in der Welt des Rennsports, denn Ginger fährt, sehr erfolgreich, für IndyCar, einer amerikanischen Version des Formel 1. Dort muss sie regelmäßig ihren Mann stehen, dennoch liebt sie ihre Arbeit mehr als alles andere. Auch mehr, als ihren Freund Charly, denn der wünscht sich nichts mehr von ihr, als dass sie ihre Karriere an den Nagel hängt und endlich sesshaft wird, was für Ginger jedoch so schnell nicht in Frage kommt. Als der neue Teamkollege Nick auftaucht, der keinen sonderlich guten Ruf genießt, ist Ginger kritisch, doch schnell entdeckt sie seine Vorzüge und schon bald gefällt er ihr besser, als sie sich je zu träumen gewagt hätte... eigentlich liebt sie Charly, aber kann sie auf Dauer mit ihm glücklich werden?
Amanda Frost schafft es auch dieses Mal, uns eine glaubwürdige und ereignisreiche Liebesgeschichte zu präsentieren, die Spaß macht. Auch wenn Gingers Verhalten aus moralischer Sicht zeitweise sehr fragwürdig war, konnte ich sie stellenweise ein wenig Verstehen und konnte daher über ihre Verfehlungen hinwegsehen. Sie wirkt sympathisch, authentisch und scheint jede Menge Feuer im Blut zu haben, was sie zu einer interessanten Persönlichkeit macht, die man gerne um sich hat. Nick konnte ich hingegen etwas weniger greifen, vielleicht, weil er auf Grund der „Gerüchte“ die stetig kursieren, weniger offen/zugänglich war, was es schwieriger machte, ihn irgendwie einzuschätzen. Im einen Moment war er sehr sympathisch, im anderen Moment war er mir eher etwas suspekt, weswegen es mir im Nachhinein etwas schwerfällt, ihn zu kategorisieren. Dennoch passte sein Charakter wunderbar in die Geschichte und deren Verlauf hinein, sodass eine flüssige und interessante Story entstand, die ich gerne gelesen habe. Auch altbekannte Charaktere aus den Vorgängerbüchern („Zauber einer Nacht“, Eines Nachts in Quebec“) tauchen auf, was mich persönlich sehr gefreut hat.
Insgesamt gefiel mir „Nacht über Miami“ ähnlich gut, wie die Vorgängerbände, und ich freue mich schon auf zukünftige Bücher der Autorin.