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Der hinreißende neue Roman von Patricia Holland Moritz
»Es war wohl ein gutes Alter, um nach Paris zu kommen. Es war wohl der richtige Fleck auf Erden, um mit dem Leben zu beginnen.«
Ulrike hält nichts mehr im Land der vorgeschriebenen Lebenswege. Es ist der Jahrhundertsommer 1989, als die 21-Jährige im Zug von Leipzig Richtung Paris sitzt. Ohne ein Wort Französisch zu sprechen, aber von immenser Neugier getrieben, entdeckt sie die Stadt und damit eine neue Welt als Einwanderin unter Einwanderern.
Patricia Holland Moritz erzählt vom Mut einer Generation in den letzten Monaten der DDR
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Produktbeschreibung
Der hinreißende neue Roman von Patricia Holland Moritz

»Es war wohl ein gutes Alter, um nach Paris zu kommen. Es war wohl der richtige Fleck auf Erden, um mit dem Leben zu beginnen.«

Ulrike hält nichts mehr im Land der vorgeschriebenen Lebenswege. Es ist der Jahrhundertsommer 1989, als die 21-Jährige im Zug von Leipzig Richtung Paris sitzt. Ohne ein Wort Französisch zu sprechen, aber von immenser Neugier getrieben, entdeckt sie die Stadt und damit eine neue Welt als Einwanderin unter Einwanderern.

Patricia Holland Moritz erzählt vom Mut einer Generation in den letzten Monaten der DDR und wirft einen völlig neuartigen Blick auf eine Stadt, die als zerschrieben gilt; einen Blick, geprägt von dem, was wir heute Geschichte nennen und was sich damals lediglich wie eine Fügung anfühlte.

»Wie Patricia Holland Moritz in kleinen Ellipsen die großen historischen und gesellschaftlichen Bögen umkurvt, das ist packend.« - taz über »Kaßbergen«

Autorenporträt
Patricia Holland Moritz wurde in Karl-Marx-Stadt - dem heutigen Chemnitz - geboren. Sie arbeitete in Leipzig als Buchhändlerin, verließ dann die DDR und heuerte in Paris als Speditionskauffrau an. Nach einigen Semestern Nordamerikanistik wurde sie Bookerin für verschiedene Bands und dann Schriftstellerin. Neben dem Schreiben arbeitet sie für die SPD in Berlin-Lichtenberg und ebenda in der Obdachlosenhilfe. Bei Aufbau veröffentlichte sie 2021 den Roman 'Kaßbergen'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Patricia Holland Moritz erzählt in "Drei Sommer lang Paris" die Geschichte einer "komplizierten Entwurzelung und Neuverortung", erklärt Rezensent Julian Weber - lebendig, spannend, raffiniert gebaut, teilweise ungemein witzig und aus dezidiert weiblicher Perspektive. Eine junge Frau, Ulrike, die wir bereits aus Holland Moritz' Debütroman kennen, reist kurz vor der Wende ihrer Mutter hinterher, aus Karl-Marx-Stadt nach Paris, wo sie natürlich nicht nur die fremde Stadt erkundet, sondern auch eine andere Welt, ein neues Selbstbild, so Weber. Selbstbewusst nimmt die neugierige und mundfertige Protagonistin ihre neue Freiheit in Anspruch, wandert rastlos durch die Stadt, versucht sich zu verständigen, sich in einem neuen System zu verorten, beginnt, sich zu lösen, lesen wir, von der Heimat, der untergehenden DDR, aber auch von der Mutter und deren bildungsbürgerlicher Sicht auf Paris. Zu den zahlreichen Stärken dieses hervorragend recherchierten Romans gehören etwa die urkomischen Sprachverwirrungen, die Holland Moritz gekonnt schildere, sowie die Details der "Alltagskommunikation im Pariser Nahverkehr". Mit diesem Roman ist Patricia Holland Moritz eine spannende literarische Verarbeitung des schwierigen gesellschaftlichen Wandlungsprozesses nach der Wende gelungen, so der begeisterte Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ihren [...] Anspruch, dieses Buch über die 'zerschriebene Stadt' Paris zu schreiben, 'weil es kein anderer tun würde', hat die Autorin jedenfalls überzeugend erfüllt.« Gilbert Waldner Gilbert Waldner Kleine Zeitung 20250705