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Das ist das Lebensgefühl vieler Geflüchteter in Deutschland - insbesondere derer, die durch Gewalt, Krieg und Terror traumatisiert wurden. Sie funktionieren nicht so, wie die deutschen Behörden es erwarten. Nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil sie nichtkönnen. Ehrenamtliche Helfer_innen verzweifeln am Bürokra-tiewahnsinn, der diese Menschen in die Hoffnungslosigkeit treibt, und geben auf. Die Autorin gibt nicht auf. Ihre eigene Traumatisierung, ererbt von den unverarbeiteten Kriegstraumata beider Eltern, hat sie überwunden, aber nicht vergessen. Zusammen mit einem sehr unorthodoxen…mehr

Produktbeschreibung
Das ist das Lebensgefühl vieler Geflüchteter in Deutschland - insbesondere derer, die durch Gewalt, Krieg und Terror traumatisiert wurden. Sie funktionieren nicht so, wie die deutschen Behörden es erwarten. Nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil sie nichtkönnen. Ehrenamtliche Helfer_innen verzweifeln am Bürokra-tiewahnsinn, der diese Menschen in die Hoffnungslosigkeit treibt, und geben auf. Die Autorin gibt nicht auf. Ihre eigene Traumatisierung, ererbt von den unverarbeiteten Kriegstraumata beider Eltern, hat sie überwunden, aber nicht vergessen. Zusammen mit einem sehr unorthodoxen Traumatherapeuten stellt sie das Projekt TRIGG (TRaumapädagogische Intensiv-Gruppe für Geflüchtete) auf die Beine. Ein Pilotprojekt, das es so noch nicht gab, und das mehr auf Empathie, Beziehung und Praxis setzt als auf Theorie. Das Buch stellt dramatische Lebens- und Fluchtgeschichten neben kurze Quellentexte über die politischen, kulturellen undreligiösen Hintergründe der Heimatländer; Berichte aus dem Gruppengeschehen neben Stimmungsbildern aus dem kafkaesken Bürokratiealltag; schwarzhumorige Protokolle oft lebensbedrohlicher Krisensituationen neben Erfolgsge-schichten von gelungener Integration; und nicht zuletzt außerordentlich kreative Lösungen, wie man trotz Lockdowns die Verbindung zu suizidgefährdeten Insassen von Flüchtlings-unterkünften aufrechterhält.
Autorenporträt
Sabine Turpeinen hat früh beschlossen, sich statt eines Studiums dem Handwerk zuzuwenden. Ihre Ausbildung verlief weitgehend autodidaktisch und orientierte sich am japanischen Ideal der schlichten Schönheit. Sie ist in eigener Werkstatt tätig und hat sich spezialisiert auf Gefäße für Ikebana und die Teezeremonie. Seit 2016 engagiert sie sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe, 2018 folgt die Gründung von TRIGG mit Ulrich Floßdorf. Seit unwahrscheinlich langer Zeit ist sie mit einem finnischen Musiker verheiratet und hat zwei große Kinder und zwei kleine Enkel. Sie lebt und arbeitet in Beuerberg, südlich von München.