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Alle vier Jahre wählt Amerika seinen Präsidenten. Kein anderer demokratischer Prozess ist von so entscheidender Bedeutung auch für den Rest der Welt. Gebannt blickt sie auf die USA, bestaunt Wahlversammlungen und Parteitage, deren Inszenierungen der Regie Hollywoods entsprungen scheinen, verfolgt Fernsehdebatten der Kandidaten und wundert sich über das eigenartige Wahlsystem, das nach dem Prinzip 'Alles dem Sieger' die Wahlmännerstimmen der einzelnen Staaten ausschließlich einem Kandidaten zufallen lässt - und das es möglich macht, dass der Kandidat mit den meisten Wählerstimmen am Ende doch…mehr

Produktbeschreibung
Alle vier Jahre wählt Amerika seinen Präsidenten. Kein anderer demokratischer Prozess ist von so entscheidender Bedeutung auch für den Rest der Welt. Gebannt blickt sie auf die USA, bestaunt Wahlversammlungen und Parteitage, deren Inszenierungen der Regie Hollywoods entsprungen scheinen, verfolgt Fernsehdebatten der Kandidaten und wundert sich über das eigenartige Wahlsystem, das nach dem Prinzip 'Alles dem Sieger' die Wahlmännerstimmen der einzelnen Staaten ausschließlich einem Kandidaten zufallen lässt - und das es möglich macht, dass der Kandidat mit den meisten Wählerstimmen am Ende doch die Wahl verliert. Die Geschichte der amerikanischen Präsidentschaftswahlen ist voller Dramatik und kennt 'gestohlene' Wahlen ebenso wie Erdrutschsiege, hat Kandidaten gesehen, die an ihren Skandalen und andere, die an der Rolle der Medien gescheitert sind. Ronald D. Gerste führt durch eine Geschichte von Wahlen und Wählern, wie sie einzigartig ist unter den Demokratien der Welt, und erklärt dabei nicht zuletzt die Besonderheiten des amerikanischen politischen Systems und seiner Wahlen. In dem spannenden, streckenweise fast an einen historischen Roman erinnernden, wissenschaftlich stets korrekten Buch lässt er 'Schlachten', Debatten und Triumphe wiederaufleben, die Amerikas Schicksal und mit ihm das der Welt bestimmten: Das Zählfiasko von 2000, ein fast symbolhafter Auftakt der Präsidentschaft des George W. Bush. Die hauchdünne Entscheidung zwischen John F. Kennedy und Richard Nixon 1960, als das Fernsehen endgültig zu einem bestimmenden Wahlfaktor wurde. Die Neubesinnung Amerikas auf seine Stärken nach dem Wahlsieg Ronald Reagans. Den Skandal der Wahl von 1876. Wählerentscheide in Zeiten des Krieges: 1812, 1916, 1940, 2004. Und die Stunden, in denen Amerikas Heroen ihren Weg zum Ruhm antraten: George Washington, Thomas Jefferson, Abraham Lincoln und Franklin D. Roosevelt. Ein gut strukturierter, bestens lesbarer Überblick über die wichtigsten, drama-tischsten und seltsamsten Wahlen der amerikanischen Geschichte!
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Autorenporträt
Dr. med., Dr. phil. Ronald D. Gerste, geb. 1957 in Magdeburg, studierte Medizin und Geschichte in Düsseldorf. Lebt heute als freier Journalist und Sachbuchautor in Meerbusch bei Düsseldorf. Seine besondere Vorliebe gilt der amerikanischen und englischen Geschichte. Schreibt u.a. für 'Die Zeit', 'Die Welt' und die 'Süddeutsche Zeitung'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Rezensent mit dem Kürzel "keh" stößt auf überraschende Details, wenn Ronald D. Gerste in historischer Zusammenschau den amerikanischen Wahlkampf durchleuchtet, daraus Tendenzen für den Ausgang der Wahlen 2008 abzuleiten und voraufgegangene Wahlen zu interpretieren versucht. So erfährt "keh", wieso George W. Bush eine zweite Amtszeit gewährt wurde oder dass (siehe 1960) der Präsident der mächtigsten Nation durchaus attraktiv, charismatisch und jung sein kann.

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