Rose kann's nicht lassen
Rose ist pensionierte Journalistin, soll in Venedig eine Reportage über die Kunst-Biennale schreiben und möchte gleichzeitig ihren Sohn Tim besuchen. Sie hat selbst viele Jahre in Venedig gelebt und genießt es in Erinnerungen zu schwelgen und die Orte zu besuchen an denen
sie mit ihrem Sohn viel Zeit verbracht hat.
Doch dann ist es mit der Beschaulichkeit vorbei, im…mehrRose kann's nicht lassen
Rose ist pensionierte Journalistin, soll in Venedig eine Reportage über die Kunst-Biennale schreiben und möchte gleichzeitig ihren Sohn Tim besuchen. Sie hat selbst viele Jahre in Venedig gelebt und genießt es in Erinnerungen zu schwelgen und die Orte zu besuchen an denen sie mit ihrem Sohn viel Zeit verbracht hat.
Doch dann ist es mit der Beschaulichkeit vorbei, im Canale wird ein Toter gefunden. Und Rose wäre nicht Rose, wenn sie sich nicht selbst im Labyrinth Venedigs auf Spurensuche begeben würde. Tim ist davon überhaupt nicht begeistert, dass Rose sich wieder einmischt. Die nächsten Toten lassen auch nicht lange auf sich warten und somit lernt Rose auch endlich ihren Nachbarn kennen, der sich als Commissario Stefano Montebianchi entpuppt und mit dem Fall betraut wurde. Nun ist Rose erst recht nicht mehr zu halten und mit ihren teils skurrilen Ideen bringt sie so manches Details ans Licht was hilft den Fall letztendlich zu lösen.
Ein Krimi der im Labyrinth von Venedig für viele Verwirrungen und Verwicklungen sorgt. Rose hat ein Faible für Botanik und Literatur, verliert sich gerne in Gedichten, was mich stellenweise etwas abgelenkt und meinen Lesefluss unterbrochen hat. Dadurch hatte ich manchmal leichte Probleme wieder in die eigentliche Handlung reinzukommen. Den Schreibstil würde ich teils als anspruchsvoll bezeichnen und manche Passagen musste ich tatsächlich zweimal lesen um sie zu verstehen. Spannend war es aber allemal und ich hätte mit diesem Ausgang definitiv nie gerechnet. Und für mich war es eine tolle Gelegenheit mal wieder, wenn diesmal auch nur literarisch, nach Venedig zu reisen.