Muss es mit Mitte dreißig nicht endlich losgehen? Yoko, Friederike, Alison und Siri, vier Freundinnen aus Berlin, sind auf der Suche nach der Liebe und nach dem richtigen Leben. Und alle vier hadern mit sich, weil sie Angst vor dem Scheitern haben. Fehlt ihnen der Mut? Annika Reich erzählt von einer Generation, die das Neue will und vor den alten Fragen steht. Am Ende merken die vier Frauen: Leben lernen muss jede für sich allein.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wird man nun in Berlin anders erwachsen als woanders? Andrea Diener sucht nach einer Antwort in den Geschichten von Annika Reich und kommt zu dem Schluss, dass sich zumindest die Optionen dort vervielfachen. Als Quintessenz eines mit metaphysischen Erscheinungen und Doppelgängern hantierenden Buches ist ihr das allerdings ein bisschen zu wenig. Die von Reich entwickelten Konflikte der vier exemplarisch vorgeführten Thirtysomethings mit ihren beruflichen und familiären Verhältnissen findet sie in den Texten mitunter einfach zu billig aufgelöst. Die den Figuren angepasste Moral erscheint ihr zu schematisch, wie ihr jede der Erzählungen auch insgesamt zu geschlossen und linear vorkommt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eine angenehm intelligente Seismographin der heutigen Gesellschaft. Sie bringt die zentralen Fragen dieser Generation auf den Punkt. Ein großes Lesevergnügen." Denis Scheck "Annika Reich verflicht kunstvoll die Geschichten der vier Freundinnen." Christine Regus, Die Tageszeitung, 17.04.10 "Ein Gegenwartsroman im besten Sinne, intelligent und sinnlich zugleich: 4 junge Frauen stehen vor der alten Frage, wie sich Freiheit und Bindung, Abenteuerlust und Verlässlichkeit vereinbaren lassen." Uwe Wittstock, literaturport.de
"Lavina Wilsons lyrischer Stimme können sich selbst Männer nicht entziehen."







