Ein Killer - unberechenbar und von einer zerstörerischen Wut getrieben - ermordet in den Straßen von Bordeaux Frauen. Jourdan, ein desillusionierter Polizeikommandant, ist ihm auf der Spur. Dabei trifft er auf die alleinerziehende Louise, die sich nach dem Unfalltod ihrer Eltern und Jahren in der Drogenszene mühsam ein neues Leben mit ihrem kleinen Sohn aufgebaut hat.
Hervé Le Corre folgt den drei Figuren durch eine Stadt der Gewalt und verwebt ihre Wege unwiderruflich miteinander. Jede von ihnen durchlebt ihre eigene, ihre dunkelste Nacht ...
Hervé Le Corre folgt den drei Figuren durch eine Stadt der Gewalt und verwebt ihre Wege unwiderruflich miteinander. Jede von ihnen durchlebt ihre eigene, ihre dunkelste Nacht ...
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Hervé Le Corre widmet sich, so Rezensentin Sylvia Staude, einem in Kriminalromanen sonst oft vernachlässigten Thema, Gewalt gegen Frauen, die von aktuellen oder ehemaligen Partnern ausgeht. Das ziemlich düstere Buch dreht sich um den desillusionierten Polizisten Jourdan, der es unter anderem mit einem Serienkiller zu tun bekommt, der Prostituierte und andere Frauen ersticht. Aber es kommt, lernen wir, auch Louise vor, eine Frau, die von ihrem Expartner systematisch gepeinigt wird. Die Perspektive wechselt laut Staude zwischen dem Polizisten, Louise und dem Mörder. Eine harte Lektüre ist das, meint die Rezensentin, Hoffnungsschimmer gibt es nicht allzu viele. Und die wenigen, die es gibt, haben mit Louise zu tun. Dass Le Corre dem Serienmörder eine Alptraummutter andichtet, gefällt der Rezensentin allerdings weniger.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Le Corre veranstaltet eine grandios strahlende Nachtfahrt ins Innere der zerstörten Gegenwart.« Elmar Krekeler WELT AM SONNTAG 20240317