Die Intersektionalitätsforschung befasst sich mit der Überschneidung von Merkmalen der Privilegierung und Marginalisierung wie Geschlecht, Klasse, 'Rasse', Nation, Religion, Sexualität, Behinderung und Alter.
Diese Studie, ein Gemeinschaftswerk von zehn Literaturwissenschaftler_innen, hat zwei Ziele: zum einen die Erschließung der bislang vor allem soziologisch geprägten Intersektionalitätsforschung für die Literatur- und Kulturwissenschaft, zum anderen ihre Erweiterung um eine historische Perspektive. Als Fallbeispiel dienen drei Zeugnisse der deutschen Literatur- und Filmgeschichte: das mittelalterliche »Nibelungenlied«, Thea von Harbous Roman »Das Nibelungenbuch« (1923) und Fritz Langs zweiteiliger Film »Die Nibelungen« (1924).
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Diese Studie, ein Gemeinschaftswerk von zehn Literaturwissenschaftler_innen, hat zwei Ziele: zum einen die Erschließung der bislang vor allem soziologisch geprägten Intersektionalitätsforschung für die Literatur- und Kulturwissenschaft, zum anderen ihre Erweiterung um eine historische Perspektive. Als Fallbeispiel dienen drei Zeugnisse der deutschen Literatur- und Filmgeschichte: das mittelalterliche »Nibelungenlied«, Thea von Harbous Roman »Das Nibelungenbuch« (1923) und Fritz Langs zweiteiliger Film »Die Nibelungen« (1924).
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
»Bedekovic, Kraß und Lembke legen einen Sammelband vor, der erstens beweist, dass eine theoriegeleitete Lektüre eine echte epistemologische Erweiterung darstellen kann [...]. Zweitens schafft er es so, bekannte Gegenstände in neue Kontexte zu bringen und mit Fragen an die untersuchten Texte und Filme heranzutreten, die bislang in dieser Form noch nicht gestellt wurden. Und drittens schließlich wird deutlich, dass Mediävistik selbst als Kulturwissenschaft verstanden werden kann, die auch außerhalb rein philologischer Kategorien beachtliche Erkenntnispotenziale birgt.«
Martin Mann, literaturkritik.de, 5 (2015) 20150603
Martin Mann, literaturkritik.de, 5 (2015) 20150603







