Ana sieht keinen Grund, sich zwischen ihrem zuverlässigen, zugegebenermaßen etwas eintönigen Ehemann und ihrem phantasievollen Liebhaber zu entscheiden; Natalia beschleicht mit einem Mal das Gefühl, ihr Körper werde alt und ihr Herz dagegen immer jünger; Señora Fez hat ihre Pflicht an dem Tag erfüllt, an dem sie ihren Mann zu Grabe trägt - in den kurzweiligen, amüsanten, manchmal nachdenklichen und bewegenden Geschichten von Angeles Mastretta geht es um Frauen jeden Alters, die Enttäuschungen, Trennungen, aber auch das kleine Glück des Alltags und solche Ehemänner erlebt haben, die einen auch nach Jahren noch überraschen, in jeglichem Sinne ...…mehr
Ana sieht keinen Grund, sich zwischen ihrem zuverlässigen, zugegebenermaßen etwas eintönigen Ehemann und ihrem phantasievollen Liebhaber zu entscheiden; Natalia beschleicht mit einem Mal das Gefühl, ihr Körper werde alt und ihr Herz dagegen immer jünger; Señora Fez hat ihre Pflicht an dem Tag erfüllt, an dem sie ihren Mann zu Grabe trägt - in den kurzweiligen, amüsanten, manchmal nachdenklichen und bewegenden Geschichten von Angeles Mastretta geht es um Frauen jeden Alters, die Enttäuschungen, Trennungen, aber auch das kleine Glück des Alltags und solche Ehemänner erlebt haben, die einen auch nach Jahren noch überraschen, in jeglichem Sinne ...
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Autorenporträt
Mastretta, Angeles Ángeles Mastretta wurde 1949 in Puebla, Mexiko, geboren. Sie studierte Kommunikationswissenschaften an der Fakultät für Politik- und Sozialwissenschaften der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM), u.a. bei Juan Rulfo. Nach ihrer Promotion war sie bis 1985 als Redakteurin und Mitarbeiterin im Rundfunk, Fernsehen und bei verschiedenen mexikanischen Zeitschriften tätig. Ángeles Mastretta widmete sich immer auch der schriftstellerischen Tätigkeit, deren Früchte sie nur zum Teil veröffentlichte, so 1975 ihren Gedichtband La pájara pinta. Den Titel für ihren ersten Roman, der 1985 in Mexiko erschien, fand sie in dem zeitgenössischen Tango Arráncame la vida (dt. Mexikanischer Tango, 1988) des mexikanischen Komponisten und Musikers Agustín Lara. Für diesen Roman erhielt sie im selben Jahr den hochangesehenen Literaturpreis Premio Mazatlán, der vor ihr u.a. an Octavio Paz, Juan Rulfo, Elena Poniatowska und Isabel Allende verliehen wurde. 1990 folgte die Ver
öffentlichung ihres dritten Buches Mujeres de ojos grandes (dt. Frauen mit großen Augen, 1992). Für ihren zweiten Roman, Mal de Amores (1996, dt. Emilia, 1998), für den sie 1997 als erste Frau mit dem bedeutendsten Literaturpreis Lateinamerikas, dem Rómulo-Gallegos-Preis, ausgezeichnet wurde. Angeles Mastretta lebt mit ihrem Mann, dem Schriftsteller und Journalisten Héctor Aguilar Camín, und ihren beiden Kindern in Mexiko-Stadt.
Strien, Petra Petra Strien, geboren in Solingen bei Düsseldorf, ist Romanistin. Sie gibt regelmäßig Seminare für spanische und lateinamerikanische Literatur und literarisches Übersetzen an verschiedenen Universitäten. Außerdem ist sie seit vielen Jahren als freie Übersetzerin spanischer und lateinamerikanischer Prosa und Lyrik tätig.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Alles oder nichts - Es kam nie mehr zur Sprache - Um ein Haar - Eine von beiden - Ein ganzer Kerl - Señor Fez - Sie begegneten sich - Reisen ohne Ehemänner - Nur glauben, was man sieht - Von Arbeit zu Arbeit - Die genaue Uhrzeit - Der Stoff, aus dem das Glück gewirkt ist - Tee für drei - Die bessere Hälfte - Im Park - Den Teufel versuchen - Das Reich der Hunde - Alle müde - Beerdigung - Qual der Wahl - Orthographie - Amanda auf dem Mond
Aus dem Inhalt: Alles oder nichts - Es kam nie mehr zur Sprache - Um ein Haar - Eine von beiden - Ein ganzer Kerl - Señor Fez - Sie begegneten sich - Reisen ohne Ehemänner - Nur glauben, was man sieht - Von Arbeit zu Arbeit - Die genaue Uhrzeit - Der Stoff, aus dem das Glück gewirkt ist - Tee für drei - Die bessere Hälfte - Im Park - Den Teufel versuchen - Das Reich der Hunde - Alle müde - Beerdigung - Qual der Wahl - Orthographie - Amanda auf dem Mond
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Sandra Richter hat die Ehegeschichten von Angela Mastretta ganz gern gelesen, Begeisterungsstürme entlocken sie ihr allerdings nicht. Die mexikanische Erfolgsautorin erzählt mit viel "Lokalkolorit" von den Spielarten der Ehe, mal zu zweit, mal zu dritt, hier glücklich, dort öde, wobei sie eher "klassische Beziehungsmuster" vorführt, wie die Rezensentin bemerkt. Fest steht aber, dass der Ehemann stets die kritischeren Blicke der Autorin abkriegt, so Richter weiter. Viele dieser Erzählungen endeten illusionslos, erzählten vom Scheitern oder, schlimmer noch, von verpassten Liebesgeschichten. Wenn die Ehegeschichten allerdings gut ausgehen, dann geht es der Rezensentin oftmals allzu "glatt", und irgendwie fühlt sie sich darin häufig in die fünfziger und sechziger Jahre zurückversetzt, als die Geschlechterbeziehungen noch ordentlicher geregelt waren. Und so empfiehlt Richter den Band auch vor allem als kurzweiliges Ferienprogramm für unseren hiesigen "Liebesalltag".