Das kalte Herz der Medizin
Wo Ärzte sich vor Managern und Aktionären verantworten müssen, sind Behandlungsfehler ebenso wenig Zufall wie der jüngste Transplantationsskandal. Sie sind Folgen eines Systems, in dem die Nöte der Patienten als Störung des reibungslosen Betriebsablaufs gesehen werden. Der Chirurg Michael Imhof sieht als gefragter Gutachter täglich, wie Patienten abgefertigt und alleingelassen werden. Anhand erschütternder Beispiele schildert er, was geschieht, wenn die Medizin nur noch einem wirtschaftlichen Auftrag verpflichtet ist. Ein kenntnisreiches, aufwühlendes Plädoyer für die Menschenwürde.
Wo Ärzte sich vor Managern und Aktionären verantworten müssen, sind Behandlungsfehler ebenso wenig Zufall wie der jüngste Transplantationsskandal. Sie sind Folgen eines Systems, in dem die Nöte der Patienten als Störung des reibungslosen Betriebsablaufs gesehen werden. Der Chirurg Michael Imhof sieht als gefragter Gutachter täglich, wie Patienten abgefertigt und alleingelassen werden. Anhand erschütternder Beispiele schildert er, was geschieht, wenn die Medizin nur noch einem wirtschaftlichen Auftrag verpflichtet ist. Ein kenntnisreiches, aufwühlendes Plädoyer für die Menschenwürde.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Diesem Arzt hätte sich Rezensent Stephan Sahm gerne anvertraut. Allerdings hat es Michael Imhof vorgezogen als Gutachter und Buchautor zu arbeiten. So kommt Sahm immerhin in den Genuss dieses Buches, wenn man von Genuss reden möchte. Denn es geht um das kranke Gesundheitssystem, um Patienten ohne Platz, Pharmakonzerne ohne Skupel und Ärzte in der Systemfalle. Darüber berichtet der Autor laut Rezensent mitunter etwas zu polemisch und dann durchaus auch ungenau, aber anhand von Fallgeschichten, die bei Sahm Wut und Scham auslösen. Dass der Autor als Insider berichtet und sich auch selbst nicht schont, findet Sahm respektabel. Eine lesenswerte Abrechnung allemal, meint er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Am rentabelsten ist es, nur die Gesunden zu behandeln
"Imhofs Buch ist wichtig - als Pamphlet, das mehr als nur ein Korn Wahrheit enthält." Stephan Sahm (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.03.2014)
Die 7 Todsünden der modernen Medizin
"Eine lesenswerte Abrechnung mit Ärzten, die mehr auf Profit achten als auf das Wohl ihrer Patienten." Tobias Fülbeck (huffingtonpost.de, 19.03.2014)
Chirurg packt aus
"Habgier im Gesundheitssystem - eine Todsünde, findet Michael Imhof, Chirurg an der Uniklinik Würzburg. In seinem Buch definiert er die sieben Todsünden neu und geht mit der modernen Medizin ins Gericht." Lara Schwenner
(Focus Online, 27.03.2014)
"Imhofs Buch ist wichtig - als Pamphlet, das mehr als nur ein Korn Wahrheit enthält." Stephan Sahm (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.03.2014)
Die 7 Todsünden der modernen Medizin
"Eine lesenswerte Abrechnung mit Ärzten, die mehr auf Profit achten als auf das Wohl ihrer Patienten." Tobias Fülbeck (huffingtonpost.de, 19.03.2014)
Chirurg packt aus
"Habgier im Gesundheitssystem - eine Todsünde, findet Michael Imhof, Chirurg an der Uniklinik Würzburg. In seinem Buch definiert er die sieben Todsünden neu und geht mit der modernen Medizin ins Gericht." Lara Schwenner
(Focus Online, 27.03.2014)




