Seine fast ausnahmslos in Ich-Form erzählten Kurzgeschichten führen in die skurrile Welt des nachkommunistischen Neureichtums, aber auch der bitteren Armut, der Verlierer, der Loser. Wir treffen auf Außenseiter, auf Sadismus und Zynismus, Geldsucht und Macht. Wir werden mit der Agonie der alten Welt konfrontiert. Wir staunen, mit welchem Erfindungsreichtum die neuen aufstrebenden Eliten im heutigen Bulgarien das vermeintlich Versäumte nachzuholen imstande sind.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Das bisschen Realitätsverlust. Judith Leister kann schon verstehen, wenn Palmi Ranchevs Helden, die Armen und Heimatlosen, die Gauner und Verlierer des tristen bulgarischen Alltags die Wirklichkeit nicht immer in allen Details kennen wollen. Platz für Romantik ist indes auch nicht, stellt Leister fest, und Glück ist eben etwas für später. Dass der Autor bei solchen Verhältnissen zwar hart, dialogisch reduziert erzählt, es aber nicht an Humor und Wärme fehlen lässt, erscheint der Rezensentin bemerkenswert.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH







