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In neuer, dem Ton des Originals so genau wie möglich folgender Übersetzung erscheint im Rahmen unserer Werkausgabe der berühmte Essay "Ein eigenes Zimmer", mit dem Virginia Woolf zur Symbolfigur der Frauenbewegung wurde. Talent fehlt den Frauen nicht, aber die Möglichkeit es einzusetzen. Und was sie dazu brauchen, müssen sie sich energisch selbst verschaffen: finanzielle, vor allem aber intellektuelle Unabhängigkeit, symbolisiert durch "Ein eigenes Zimmer". 1938 erklärt Virginia Woolf in ihrem Essay "Drei Guineen", das Wort "Feministin" solle in einem feierlichen Akt verbrannt werden, denn es…mehr

Produktbeschreibung
In neuer, dem Ton des Originals so genau wie möglich folgender Übersetzung erscheint im Rahmen unserer Werkausgabe der berühmte Essay "Ein eigenes Zimmer", mit dem Virginia Woolf zur Symbolfigur der Frauenbewegung wurde. Talent fehlt den Frauen nicht, aber die Möglichkeit es einzusetzen. Und was sie dazu brauchen, müssen sie sich energisch selbst verschaffen: finanzielle, vor allem aber intellektuelle Unabhängigkeit, symbolisiert durch "Ein eigenes Zimmer". 1938 erklärt Virginia Woolf in ihrem Essay "Drei Guineen", das Wort "Feministin" solle in einem feierlichen Akt verbrannt werden, denn es sei "überholt, tot, verkommen". Frauen und Männer müssten nun gemeinsam für dieselbe Sache arbeiten. Mit den drei wertvollen Münzen unterstützt sie Initiativen zugunsten der drei Grundvoraussetzungen, die Frauen brauchen, um sich eigenständig äussern zu können: gründliche Bildung, wirtschaftliche Unabhängigkeit durch einen Beruf und intellektuelle Freiheit. Die beiden zentralen Texte Virginia Woolfs zum politischen und literarischen Feminismus.
Autorenporträt
Virginia Woolf wurde am 25. Januar 1882 als Tochter des Biographen und Literaten Sir Leslie Stephen in London geboren. Zusammen mit ihrem Mann, dem Kritiker Leonard Woolf, gründete sie 1917 den Verlag The Hogarth Press. Ihre Romane stellen sie als Schriftstellerin neben James Joyce und Marcel Proust. Zugleich war sie eine der lebendigsten Essayistinnen ihrer Zeit und hinterließ ein umfangreiches Tagebuch- und Briefwerk. Virginia Woolf nahm sich am 28. März 1941 in dem Fluß Ouse bei Lewes (Sussex) das Leben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die Lektüre von Virgina Woolfs "feministischem Grundlagentext 'Ein eigenes Zimmer'" lohnt nach Ansicht von Rezensent Tobias Döring nicht zuletzt deshalb, "weil er, so erfahrungsgesättigt wie spielerisch, so engagiert wie ironisch, gleich eine ganze Reihe bodenständiger Beispiele dafür bietet", wie "beiläufig und hartnäckig" sich die Geschlechterdifferenz auf der Alltagsbühne darstelle. Ganzen Forschungsprogrammen und Studienkollegs habe der Essay in den letzten dreißig Jahren Anstoß geliefert, doch der Rezensent ist der Ansicht, dass die "utopische Radikalität" von Woolfes Kulturentwurf bis heute nicht ausgelotet sei. "Ein eigenes Zimmer" liege jetzt im Rahmen der von Klaus Reichert betreuten Werkausgabe in neuer Übersetzung vor, zusammen mit dem "großen, kritischen und streitbaren Essay" 'Drei Guinneen' von 1938 zur "Grundsatzfrage, wie Militarismus und gängige Geschlechterrollen ursächlich zusammenhängen". Wobei Woolf auch dem "wohlfeilen Pazifismus" sein "patriarchales Gesicht" zeige.

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