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Sunja und ihre Söhne leben als koreanische Einwanderer in Japan wie Menschen zweiter Klasse. Während Sunja versucht, sich abzufinden, fordern Noa und Mozasu ihr Schicksal heraus. Der eine schafft es an die besten Universitäten des Landes, den anderen zieht es in die Spielhallen der kriminellen Unterwelt der Yakuza.
Ein opulentes Familienepos über Loyalität und die Suche nach der eigenen Identität

Produktbeschreibung
Sunja und ihre Söhne leben als koreanische Einwanderer in Japan wie Menschen zweiter Klasse. Während Sunja versucht, sich abzufinden, fordern Noa und Mozasu ihr Schicksal heraus. Der eine schafft es an die besten Universitäten des Landes, den anderen zieht es in die Spielhallen der kriminellen Unterwelt der Yakuza.

Ein opulentes Familienepos über Loyalität und die Suche nach der eigenen Identität
Autorenporträt
Lee, Min Jin
Min Jin Lee wurde 1968 in Seoul/Südkorea geboren und immigrierte, als sie acht Jahre alt war, mit ihrer Familie in die USA. Sie hat in Yale studiert und vor der Veröffentlichung ihres ersten Romans als Anwältin gearbeitet. 'Ein einfaches Leben' stand auf der Shortlist des National Book Award und auf allen Bestsellerlisten der USA. Min Jin Lee lebt in New York.
Höbel, Susanne
Susanne Höbel, geboren 1953, lebt in Südengland und arbeitet seit fast dreißig Jahren als Übersetzerin englischer und amerikanischer Literatur. Sie wurde vielfach ausgezeichnet. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Graham Swift, Nadine Gordimer, John Updike, Nicholson Baker, Margaret Forster und William Faulkner.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Axel Weidemann hat einiges an Min Jin Lees Roman auszusetzen - und kann sich dessen Sogkraft dennoch nicht entziehen. Knapp achtzig Jahre lang begleitet der Kritiker hier das Schicksal einer koreanischen Familie, die in den dreißiger Jahren als Arbeitsmigranten nach Japan auswandern und sich dort durchschlägt. Die koreanische, in den USA lebende Autorin erzählt ihm davon in bis zur Schmerzgrenze reduzierten Sätzen, mitunter in "Telenovela"-Qualität und dank zahlreichen Perspektivwechseln häufig verwirrend - und doch betont Weidemann immer wieder die Stärken hinter Jin Lees ästhetischen Entscheidungen: Großes Mitgefühl mit den Figuren, nachhallende Nebenfiguren und der Blick auf eine bis heute in Japan übersehende Minderheit machen den Roman für den Kritiker zum "großen, vielschichtigen Panorama".

© Perlentaucher Medien GmbH
Min Jin Lee erzählt die fünf Generationen umfassende Familiengeschichte aus einer allwissenden Perspektive, die etwas Bergendes hat und an die grossen bürgerlichen Romane des 19. Jahrhunderts erinnert. Katharina Borchardt Neue Zürcher Zeitung 20190221