Rebus ist zwei Jugendlichen auf der Spur, die die Tochter des reichen Lord Provost Kennedy entführt haben sollen. Vor seinen Augen stürzen sich die beiden verängstigten Jungen von einer Brücke in den Tod. Rebus, der sich für den schrecklichen Vorfall mitverantwortlich fühlt, stößt in der Wohnung der beiden auf Spuren, die auf eine Verschwörung in den höchsten Kreisen hindeuten. Prompt wird der grummelige Detective Inspector zwangsweise von diesem Fall beurlaubt ...
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Je mehr Titel von Ian Rankin Rezensent Tobias Gohlis in die Hände fallen, desto größer seine Begeisterung, teilt er gleich zu Anfang aufgekratzt mit. Der vorliegende Kriminalfall scheint die Erwartungen zu erfüllen. Das "von den Rändern eines Nebenschauplatzes erzählte Geschehen" findet der Rezensent zwar wie immer schwer durchschaubar, doch scheint gerade dies die Qualität von Rankins Kriminalromanen zu sein. Deren Held, Detective Inspector John Rebus, ist für Gohlis von den noblen grauen Zellen eines Hercule Poirot "soweit entfernt wie der Hintern vom Gehirn". "Gerissen, egoistisch , obszön, respektlos und aufsässig" sei dies ein Bulle, wie er "kaum je im Buche stand". In diesem Krimi geht es Gohlis zufolge um korrupte Politik und Leute, die für ein paar Arbeitsplätze über Leichen gehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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