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Eine Geschichte von Lust und Liebe
Jane, das junge Dienstmädchen von Beechwood, und Paul, der Spross aus begütertem Haus, haben ein Verhältnis. Heimliche Botschaften, verschwiegene Treffen, doch heute, an diesem sonnigen Märzsonntag 1924, darf Jane - Familie und Dienerschaft sind ausgeflogen - ihr Fahrrad einfach an die Hausmauer des Anwesens lehnen, durchs Hauptportal herein und ins Bett ihres Geliebten kommen. Ein erstes und ein letztes Mal, denn Paul wird bald - standesgemäß - heiraten. Sie ahnt nicht, dass ihr Leben am Ende dieses Tages zu zerbrechen droht.

Produktbeschreibung
Eine Geschichte von Lust und Liebe

Jane, das junge Dienstmädchen von Beechwood, und Paul, der Spross aus begütertem Haus, haben ein Verhältnis. Heimliche Botschaften, verschwiegene Treffen, doch heute, an diesem sonnigen Märzsonntag 1924, darf Jane - Familie und Dienerschaft sind ausgeflogen - ihr Fahrrad einfach an die Hausmauer des Anwesens lehnen, durchs Hauptportal herein und ins Bett ihres Geliebten kommen. Ein erstes und ein letztes Mal, denn Paul wird bald - standesgemäß - heiraten. Sie ahnt nicht, dass ihr Leben am Ende dieses Tages zu zerbrechen droht.
Autorenporträt
Graham Swift zählt seit seinem Roman 'Wasserland' zu den Stars der britischen Gegenwartsliteratur. Für 'Letzte Runde' erhielt er 1996 den Man-Booker-Preis. Seine Werke erscheinen in über 30 Sprachen.

Susanne Höbel, geboren 1953, lebt in Südengland und arbeitet seit fast dreißig Jahren als Übersetzerin englischer und amerikanischer Literatur. Sie wurde vielfach ausgezeichnet. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Graham Swift, Nadine Gordimer, John Updike, Nicholson Baker, Margaret Forster und William Faulkner.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Die geheimnisvolle Jane lässt uns teilhaben an ihrem außergewöhnlichen Leben, welches zeigt, das scheinbar unmögliche Dinge wahr werden können. Booker-Prize-Gewinner Graham Swift verwöhnt uns mit seinem fantastischen Roman. "Ein Festtag" spielt im England der 20er-Jahre. Jane ist Dienstmädchen in reichem Hause, durchaus klug, und liebt Paul, den Sohn der Herrschaften. Jahrelang lieben sie sich heimlich und es kostet sie - wie Paul sagt - nichts außer Verschwiegenheit und ein gewisses Risiko zur Gewitztheit. Dann, an einem 1. Mai, darf Jane erstmalig durch das Hauptportal schreiten und das Haus ausgiebig erkunden. Paul steht kurz vor der Heirat mit einem Mädchen aus seiner Zunft, doch nur sie, Jane, wird Paul je so nahe sein. Dann verändert ein Ereignis alles. Iris Berben verschmilzt mit der Geschichte, setzt die literarische, blumige Sprache Swifts genüsslich um und versetzt den Hörer in eine vergangene Zeit, die sich so sehr von der heutigen unterscheidet. Sie erzählt sanft, poetisch und melodisch, kostet jedes Detail aus und schafft es, ihre Stimme den verschiedenen Stimmungen und Charakteren anzupassen. Man wird neugieriger, stiller Beobachter. Hörgenuss vom Feinsten.

© BÜCHERmagazin, Tina Muffert (tm)
Die Lektüre dieser sinnlichen und spannenden Geschichte ist ein Fest. Monika Grütters Staatsministerin für Kultur und Medien 20191018