Ein Jahr hat keine Zeit - Heinrich Bölls lyrisches Werk entdecken heißt, einen der bedeutendsten deutschen Schriftsteller in seiner Stimmfindung zu erleben.
Wenn man an Heinrich Böll denkt, denkt man an Prosa. Doch zeitlebens hat der Literaturnobelpreisträger auch Lyrik geschrieben, von den jungen Jahren an bis ins hohe Alter. Die Gedichte sind kein Nebenprodukt seines Schaffens, sondern wichtiger Bestandteil seines Gesamtwerks.
Diese bibliophile Ausgabe macht Bölls lyrisches Werk zum ersten Mal in einer sorgsam edierten Auswahl verfügbar. Angefangen bei den ersten Gehversuchen, in denen sein früher Lektürekanon mitschwingt, über freie Klangexperimente wie das Gedicht »Preußentum« (1938) bis zu den späteren Texten, aus denen ein Böll spricht, den man im Ohr zu haben meint: mit all seinem warmen und doch immer scharfzüngigen Humor, seiner gelassenen Menschenfreundlichkeit, seiner politischen Wachsamkeit.
Die Veröffentlichung dieser umfassenden Auswahl mit teils unveröffentlichtem Material ist eine Premiere - und ein Geschenk für alle, die einen der großen Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur neu oder von einer anderen Seite kennenlernen möchten.
Wenn man an Heinrich Böll denkt, denkt man an Prosa. Doch zeitlebens hat der Literaturnobelpreisträger auch Lyrik geschrieben, von den jungen Jahren an bis ins hohe Alter. Die Gedichte sind kein Nebenprodukt seines Schaffens, sondern wichtiger Bestandteil seines Gesamtwerks.
Diese bibliophile Ausgabe macht Bölls lyrisches Werk zum ersten Mal in einer sorgsam edierten Auswahl verfügbar. Angefangen bei den ersten Gehversuchen, in denen sein früher Lektürekanon mitschwingt, über freie Klangexperimente wie das Gedicht »Preußentum« (1938) bis zu den späteren Texten, aus denen ein Böll spricht, den man im Ohr zu haben meint: mit all seinem warmen und doch immer scharfzüngigen Humor, seiner gelassenen Menschenfreundlichkeit, seiner politischen Wachsamkeit.
Die Veröffentlichung dieser umfassenden Auswahl mit teils unveröffentlichtem Material ist eine Premiere - und ein Geschenk für alle, die einen der großen Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur neu oder von einer anderen Seite kennenlernen möchten.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Martin Oehlen nimmt die Einladung der Herausgeber Jochen Schubert, Gabriele Ewenz und Rene Böll an und befasst sich mit der Lyrik von Heinrich Böll. Sein Fazit nach der Lektüre lautet: Böll ist vor allem in der Prosa stark, doch die Gedichte bieten eine lohnende Ergänzung. Themen und Tonlagen findet Oehlen in den Texten vorgeprägt, ob in den ganz frühen Gedichten um Glauben und Nächstenliebe oder in den Spott-Gedichten aus der NS-Zeit. Besonders erwähnenswert erscheinen Oehlen die Köln-Gedichte. Die von Gabriele Ewenz diagnostizierte Bild- und Sprachmächtigkeit dieser Texte scheint auch ihn zu bannen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Wunderbar, dass Bölls Sohn René und seine beiden Mitherausgeber nun [...] auch bislang unveröffentlichte Texte in einem band vorgelegt haben.« Michael Augustin Lesart 20220204







