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Ein frühes Meisterwerk des Nature Writing, zauberhaft bebildert von Andrea Wan.
Ausgehend von ihrer siebenunddreißig Hektar großen Farm in Ohio, die Josephine Johnson und ihr Mann in Wildnis zurücküberführt haben, beobachtet sie Monat für Monat die sich verändernde Landschaft mit der Präzision einer Naturforscherin und der Sprache einer Dichterin. Die Pracht der Landschaft blitzt auf, der unaufhaltsame Zyklus von Wachstum und Vergänglichkeit, es wimmelt von kleinen und großen Lebewesen, die parallel zu den Menschen in und mit der Natur existieren. Es entsteht eine poetische wie lebendige…mehr

Produktbeschreibung
Ein frühes Meisterwerk des Nature Writing, zauberhaft bebildert von Andrea Wan.

Ausgehend von ihrer siebenunddreißig Hektar großen Farm in Ohio, die Josephine Johnson und ihr Mann in Wildnis zurücküberführt haben, beobachtet sie Monat für Monat die sich verändernde Landschaft mit der Präzision einer Naturforscherin und der Sprache einer Dichterin. Die Pracht der Landschaft blitzt auf, der unaufhaltsame Zyklus von Wachstum und Vergänglichkeit, es wimmelt von kleinen und großen Lebewesen, die parallel zu den Menschen in und mit der Natur existieren. Es entsteht eine poetische wie lebendige Reflexion, die das Wunder und die Kraft der Natur genauso einfängt wie die Zeichen ihrer Zerstörung, ihre Schönheit und Sterblichkeit ebenso greifbar macht wie die mit ihr verbundene Hoffnung. Ursprünglich 1969 veröffentlicht, hat Josephine Jonson mit diesem Buch eine zeitlose wie brillante Chronik der Jahreszeiten geschaffen.

Das erfolgreichste Buch der Pulitzer-Preisträgerin Josephine Johnson, erstmals auf Deutsch - ein immerwährender Kalender über die Schönheit der Jahreszeiten in zwölf Monats-Kapiteln.

Autorenporträt
Josephine W. Johnson (1910-1990) erhielt für ihren Debütroman 'Die November-Schwestern' mit 24 Jahren den Pulitzer-Preis und war die bis dahin jüngste Preisträgerin der prestigereichen Auszeichnung. Sie studierte an der Washington University und schrieb insgesamt elf Bücher, darunter den Bestseller "The Inland Island" (1969). Aus heutiger Sicht kann sie als Feministin und Umweltschützerin gelten, die geprägt war durch eine Welt der Ungleichheit und Ausbeutung, auf die sie uns mit ihren Werken aufmerksam macht.  Bettina Abarbanell arbeitet als Literaturübersetzerin in Potsdam. Sie hat u. a. Jonathan Franzen, Denis Johnson und F. Scott Fitzgerald übersetzt. 2014 Übersetzerpreis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung. Für ihre Arbeit an "Niemand verschwindet einfach so" wurde sie mit dem Brandenburger Kunstförderpreis ausgezeichnet. Andrea Wan ist eine bildende Künstlerin und Illustratorin, geboren in Hongkong, aufgewachsen in Kanada und jetzt in Berlin und Vancouver ansässig. Ihre Kunst verbindet traditionelle erzählerische Ästhetik mit unheimlichen und surrealistischen Qualitäten und stellt eine Welt mit großer Sensibilität dar. Andrea lässt sich inspirieren, indem sie nach außen schaut, um ihre Umgebung wie Menschen und Orte zu beobachten, und nach innen in die dunklen Ecken ihres Unterbewusstseins blickt. 
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension

Ziemlich begeistert ist Rezensent Cord Riechelmann von diesem im Original 1969 erschienenen Buch, einem radikalen Klassiker des Nature Writing. Josephine Johnson schreibe darin über die Natur einer Gegend im US-Bundesstaat Ohio, das Buch strukturiere sich entlang der Abfolge der zwölf Monate, begonnen mit Januar. Riechelmann identifiziert einen zentralen Gegenspieler, gegen den Johnson anschreibt, nämlich das Pentagon beziehungsweise die amerikanische Kriegsmaschine in Vietnam, sowie zwei Grundantriebe dieses Textes: eine Bewegung des Zorns und eine der Liebe. Oft scheint der Zorn Überhand zu nehmen, jedenfalls scheint Johnson, beschreibt Riechelmann, bereits, die Natur notfalls mit der Waffe zu verteidigen. Außerdem verweist der Rezensent auf eine Differenz zu den Transzendentalisten wie Thoreau und Emerson, denen ihre Prosa auf den ersten Blick zwar nahe ist - auf den zweiten wird jedoch klar, dass sie in der Natur eben nicht die Transzendenz, sondern die reine, aus sich selbst sprechende Immanenz sucht. Riechelmann folgt ihr, lesen wir, gern auf ihren Wegen.

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»ein Wunder« Franziska Hirsbrunner SRF 1 BuchZeichen 20251014