Eine bedeutende Herausforderung, mit der die Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) während ihrer gesamten Existenz konfrontiert war, war die erfolgreiche Bewältigung innerstaatlicher Konflikte. Die OAU wurde wegen ihrer mangelnden Intervention in diese Konflikte kritisiert, da ihre Charta die Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten der Mitgliedstaaten vorsah. Die Gründung der Afrikanischen Union im Jahr 2002 läutete eine neue Ära im Streben nach Frieden und Sicherheit in Afrika ein. Die AU unternahm wichtige Schritte zur Schaffung einer afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur für die Bewältigung und Beilegung von Konflikten. Die Gründungsakte der AU räumte der Union darüber hinaus das Recht ein, in die inneren Angelegenheiten ihrer Mitglieder einzugreifen. Seit ihrer Gründung hat die AU militärische und diplomatische Operationen unter anderem in Burundi, Sudan, Somalia, Komoren, Togo, Elfenbeinküste, Niger, Madagaskar, Kenia, Simbabwe und Libyen durchgeführt. Die Studie bewertete die Verwaltung der afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur durch die AU seit ihrer Gründung, um zu sehen, was durch Interventionen erreicht wurde und was bei der Suche nach Frieden und Sicherheit in Afrika weiterhin problematisch ist.
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