Ein literarischer Schatz wird gehoben. Andrea Giovenes Romanserie Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero - entdeckt und übersetzt von Moshe Kahn
Giuliano di Sansevero wächst auf in der verfallenden Pracht der Paläste seiner Vorfahren; während des Aufenthalts in einer nahe bei Neapel gelegenen Klosterschule bricht der Erste Weltkrieg aus. Im Schatten des Krieges und in der turbulenten Zeit danach erwachen im jungen Giuliano die Liebe zu den Büchern, das Interesse am weiblichen Geschlecht - und die Neugier auf die Welt.
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Giuliano di Sansevero wächst auf in der verfallenden Pracht der Paläste seiner Vorfahren; während des Aufenthalts in einer nahe bei Neapel gelegenen Klosterschule bricht der Erste Weltkrieg aus. Im Schatten des Krieges und in der turbulenten Zeit danach erwachen im jungen Giuliano die Liebe zu den Büchern, das Interesse am weiblichen Geschlecht - und die Neugier auf die Welt.
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Dass Andrea Giovenes vor mehr als fünfzig Jahren publizierte Romanreihe um den jungen Adligen Giuliano di Sansevero nun auch auf Deutsch erscheint, ist für Rezensent Tim Caspar Boehme ein Anlass zur Freude. Gespannt verfolgt er die genauen, mal nüchternen, mal ironisch gebrochenen Schilderungen aus dem Leben des Heranwachsenden, die von eigenen Erfahrungen des Autors inspiriert sind, die sich um Giulianos Erlebnisse im Kloster, aber auch um Familien- und Zeitgeschichte drehen. Dass auch der aufkommende italienische Faschismus nicht ausgespart wird und die Handlung um die oft mit charakterlichen Schwächen ausgestatteten Familienmitglieder erstaunlich wenig Adelsdünkel enthält, überzeugt den Rezensenten noch zusätzlich. Der "introspektive Tonfall" ist gewöhnungsbedürftig, räumt er ein, aber die Lektüre unbedingt lohnenswert, ist sein Fazit.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Dass Andrea Giovenes vor mehr als fünfzig Jahren publizierte Romanreihe um den jungen Adligen Giuliano di Sansevero nun auch auf Deutsch erscheint, ist für Rezensent Tim Caspar Boehme ein Anlass zur Freude. Gespannt verfolgt er die genauen, mal nüchternen, mal ironisch gebrochenen Schilderungen aus dem Leben des Heranwachsenden, die von eigenen Erfahrungen des Autors inspiriert sind, die sich um Giulianos Erlebnisse im Kloster, aber auch um Familien- und Zeitgeschichte drehen. Dass auch der aufkommende italienische Faschismus nicht ausgespart wird und die Handlung um die oft mit charakterlichen Schwächen ausgestatteten Familienmitglieder erstaunlich wenig Adelsdünkel enthält, überzeugt den Rezensenten noch zusätzlich. Der "introspektive Tonfall" ist gewöhnungsbedürftig, räumt er ein, aber die Lektüre unbedingt lohnenswert, ist sein Fazit.
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Bei Galiani Berlin sind die ersten beiden Bände herausgekommen, die der Leserschaft in der wunderbar singenden und beschwörenden Übersetzung von Moshe Kahn erstmals dieses großartige Leservergnügen ermöglichen. Rolf Fath Badische Neueste Nachrichten 20230118







