Einer der berühmtesten europäischen Gesellschaftsromane des 20. Jahrhunderts in neuer Übersetzung. Im Mittelpunkt steht die schöne, elegante Constanza, die die exzentrische Lebensweise ihrer Eltern einer reichen Amerikanerin und eines dekadenten römischen Fürsten kultiviert und auf die Spitze treibt.
Einer der berühmtesten europäischen Gesellschaftsromane des 20. Jahrhunderts in neuer Übersetzung. Im Mittelpunkt steht die schöne, elegante Constanza, die die exzentrische Lebensweise ihrer Eltern einer reichen Amerikanerin und eines dekadenten römischen Fürsten kultiviert und auf die Spitze treibt.
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Autorenporträt
Sybille Bedford, geb. 1911 in Berlin als Tochter des Barons von Schoenebeck und seiner englischen Gattin, wuchs in Deutschland, England, Italien und Frankreich auf. Als junges Mädchen lebte sie mit ihrer Mutter und derem zweiten, italienischen Ehemann an der Cote d'Azur, dem Zufluchtsort für viele europäische Künstler und Intellektuelle der Zeit. Alle ihre Romane und Reiseerzählungen schöpfen aus dem reichen biographischen Hintergrund. Sybille Bedford hat außerdem viele Jahre als Gerichtsreporterin berühmten Prozessen beigewohnt und darüber für 'Esquire' und 'Life' berichtet. Die Autorin ist am 17. Februar 2006 in London gestorben. Ihre Autobiographie, mit dem Titel 'Quicksands' 2005 in den USA und in England erschienen, wurde von der angelsächsischen Presse enthusiastisch gefeiert.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Leider zu brav geraten sei der 1963 in England erschienene und erstmals ins Deutsche übersetzte Roman der inzwischen 95-jährigen Sybille Bedford, bedauert Verena Auffermann. Angesiedelt an den kosmopolitischen Schauplätzen der besseren Gesellschaft während des Ersten Weltkriegs werde zwischen Rom und der Côte d'Azur vom Scheitern der Ehe zwischen einem römischen Fürsten und der wohlhabend republikanischen Amerikanerin Anna Howland erzählt. Diese "ein bisschen aufgesetzte und literarisch abgenutzte Familiengeschichte" spiele sich erwartungsgemäß zwischen Salons, Amouren, Verwerfungen und einer finalen Testamentseröffnung ab, die sich losgelöst von den politischen Verhältnissen aber im Kreis dreht und im Plauderton verhaftet bleibt, wie die Rezensentin moniert. Damit vergeude die Autorin, die in zahlreichen anderen Büchern ihr gesellschaftsanalytisches Talent bewiesen habe, ihren Stoff deutlich "unter Niveau".